Neujahrsempfang der Gemeinde                                       07.01.2019

Gut gefüllter Saal im "Freesenkroog"


Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck

bei der Begrüßung

Pastorin Rosemarie Giese stellte ihre Ansprache wieder unter die aktuelle Jahreslosung

"Suche Frieden und jage ihm nach
.

Helmut Bengen begleitete den Empfang musikalisch

Prominenten Besuch konnte Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck gleich bei seinem ersten Neujahrsempfang als Bürgermeister der Gemeinde Werdum vorstellen. Präsentiert wurden die kürzlich erworbenen Gemälde des letzten Werdumer Häuptlingspaares. (mehr) Am ersten Sonntag im neuen Jahr lädt die Gemeinde seit mittlerweile 24 Jahren  zu einem Neujahresempfang in den "Freesenkroog" ein. Wie in den Vorjahren war der Saal im "Freesenkroog" erneut bis auf den letzten Platz gefüllt als der neue Werdumer Bürgermeister, seit genau 100 Tagen im Amt, eine ganze Reihe von Ehrengästen,  Vertreter von Institutionen und Vereinen der Gemeinde, sowie u.a. den Stv. Landrat Heiko Willms, SG-Bürgermeister Harald Hinrichs, MdL Jochen Beekhuis und die Bürgermeister(innen) der Nachbar-gemeinden begrüßen konnte. Besonders begrüßte er seinen Vorgänger, den jetzigen Ehrenbürger Werdums Friedhelm Hass mit Ehefrau Helga.
Pastorin Rosemarie Giese hielt zu Beginn das Empfangs ein kleines Grußwort. Traditionell ging sie dabei
auf die aktuelle Jahreslosung ein. "Suche Frieden und jage ihm nach" heißt sie und ist angesichts der aktuellen Weltlage höchst aktuell.
Der Empfang wurde diesmal muskalisch begleitet von Helmut Bengen mit seiner Gitarre, der u.a. mit plattdeutschen Liedern für  Unterhaltung sorgte. 
Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck liess dann das vergangene Jahr in seinem Vortrag noch einmal Revue passieren. Schwerpunkte waren die Erarbeitung des Dorfentwicklungsplans und der Abschluß des Bushaltestellenneubaus. (Das WERDUMER-BLATT berichtete regelmäßig). Auch die Verbreiterung des Wendeplatzes im Gastfeld war eine wichtige Maßnahme der Gemeinde. Zukunftsorientiert ist die Überprüfung der Anerkennungsvoraussetzungen Werdums als Luftkurort. Der Antrag wurde gestellt und ein lufthygienisches Gutachten in Auftrag gegeben. Nach einer Ortsbegehung in den nächsten Wochen durch das Amt für regionale Landentwicklung hofft die Gemeinde sich auch weiterhin "Luftkurort" nennen zu dürfen.

Das Jahr 2018 war natürlich auch geprägt vom Führungswechsel an der Gemeindespitze. Friedhelm Hass wurde im Kreis vieler Weggefährten würdig verabschiedet und zum Ehrenbürger ernannt.
Eine besondere Stärke Werdums ist das hohe ehrenamtliche Engagement zahlreicher Bürger in den Vereinen und auch für die Gemeinde. So dankte Weiler-Rodenbäck den Aktiven für ihre Mitarbeit und sprach ihnen seine Respekt aus. Mit ihrer Hilfe sei es auch 2018 möglich gewesen, die Gemeinde für Einheimische und Urlauber wieder sehr attraktiv zu gestalten und nach außen sehr positiv zu präsentieren. 

In seinem kurzen Ausblick ging Weiler-Rodenbäck auf die anstehenden Maßnahmen ein. So werden neben der weiteren Anerkennung zum Luftkurort die Umsetzung der erarbeiteten Projekte des Dorfentwicklungsplans im Mittelpunkt stehen. Dabei liegt die Priorität auf die Sicherung und Schaffung von Parkmöglichkeiten und die Umnutzung des Tennisplatzes. Auch der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses gerät in den Focus und kann ggf. in Zusammenhang mit einem geplanten Neubaugebiet an der Edenserlooger Straße realisiert werden. Auch die bessere Breitbandversorgung wird im gerade begonnenen Jahr Realität werden.
Besorgt informierte Weiler-Rodenbäck auf den Sachstand bezüglich der Bürgerbeteiligung beim Windpark. "Seit mittlerweile fünf Jahren schleppt sich der Vorgang hin, wovon seit drei Jahren die Genehmigung durch die BaFin für den Verkaufsprospekt aussteht. Iimmer wieder wurden geforderte Änderungen eingearbeitet und dann wieder verworfen - diese Umstände kann man kaum jemanden verständlich machen" so der Bürgermeister, der diesen Zustand als unerträglich bezeichnete.  
Dr. Dieter Kindermann, seit vielen Jahren Gast beim Werdumer Neujahrsempfang, überreichte erneut eine Spende über 500 €, die in diesem Jahr an den SV Werdum für seine engagierte Jugendarbeit ging.
Traditionell wird auf dem Neujahrsempfang seit vielen Jahren auch der /die Bürger / Bürgerin des Jahres ernannt. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung im Dezember 2018 dazu in vertraulicher Sitzung entschieden. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Annegret und Johann Pieper. Die Ernennung blieb bis zur Verkündung ein gut gehütetes Geheimnis, auch die Betroffenen wurden diesmal nicht vorab informiert und wurden somit auch von der Ehrung überrascht.  Damit würdigte der Rat das große ehrenamtliche Engagement des Paars über viele Jahre. Seine Laudatio begann René Weiler-Rodenbäck mit dem Zitat "Alles Große dieser Welt geschieht nur, weil es Menschen gibt, die mehr machen als sie müssen"  was er auch für das Ehepaar Pieper proklamierte. (die Laudatio) (mehr zur Ehrung)


Das Begrüßungskommité
BM René Weiler-Rodenbäck mit Ehefrau Hilke,
1.Stv. BM Christa Kleen-Koopmann und 2. Stv. BM Klaus Becker


Zahlreiche Ehrengäste waren wieder zum Werdumer Neujahrsempfang gekommen


der prominenteste Besuch, das letzte Werdumer Häuptlingspaar


Dr. Dieter Kindermann überreichte eine Spende an SV-Vorsitzenden Jörg Pieper für die Jugendarbeit


Annegret und Johann Pieper, die "Bürger des Jahres 2019" umrahmt von BM René Weiler-Rodenbäck und seiner Vertreterin Christa Kleen-Koopmann"


Stv. Bürgermeisterin Christa Kleen-Koopmann verliest die Verleihungsurkunde


Johann und Annegret Pieper danken für die Anerkennung


Zum Schluß ging`s an das reichlich gedeckte Buffet