Junge Syrerin schließt Schule als Jahrsgangsbeste ab 20.06.2017 | |
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Was für ein Jahr für Khadija Alakhras. Im Herbst 2015 flüchtete sie mit ihrer Familie aus Syrien nach Deutschland und wohnt seit Dezember 2015 in Werdum (mehr). Sie beherrschte nur wenige Brocken Deutsch, aber war sehr eifrig dabei unsere Sprache zu lernen. Bereits in der Notunterkunft in der Wittmunder Kaserne hatte sie ersten Deutschunterricht. Ab Februar 2016 besuchte sie dann die Herbert-Jander-Hauptschule in Esens. Schon bald zeichnete sich ab, dass sie eine sehr intelligente Schülerin ist und durchaus die Chance nutzen könnte sich ihren Berufswunsch, nämlich Ärztin zu werden, zu erfüllen. Mit großer Unterstützung vom damaligen Schulleiter Werner Dorau und Klassenlehrer Stephan Menz fand sich die junge Syrerin schnell zurecht und mit viel Ehrgeiz und Fleiß schaffte sie nach nur wenigen Monaten den Sprung in die 10. Klasse. |
Jetzt nach nur knapp 16 Monaten Unterricht in einer deutschen Schule schloss sie diese 10.Klasse als Jahrgangsbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,7 und dem erweiterten Sekundarabschluss 1 ab. In Deutsch erhielt sie eine glatte 2. Damit steht ihrem weiteren schulischen Weg, der sie zum Beruflichen Gymnasium nach Jever führt, nichts mehr im Weg. Khadija selbst ist glücklich wie lange nicht mehr und die Eltern Aisha und Mohamed sind mächtig stolz auf ihre Tochter. Auch das WERDUMER-BLATT gratuliert der jungen Frau zu ihrem tollen Abschluss und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg hier in Deutschland. |