Klönabend des landwirtschaftlichen Zweigvereins
Gerhard Schröder zufriedener Vorstand:
Wilhelm Becker und Gerhard Janssen

Gerhard Schröder, Geschäftsführer der AGRARVIS Ems-Jade GmbH (Raiffeisen) aus Esens, war Referent beim Klönabend des Zweigvereins Werdum-Neuharlingersiel in der „Burggaststätte“ in Edenserloog.  
Vorstandsmitglied Gerhard Janssen hieß die Mitglieder zum Klönabend herzlich willkommen und begrüßte dabei insbesondere  den Referenten Gerhard Schröder und die Geschäftsführer der LHV Kreisverbände Aurich und Wittmund,  die Herren Karl Hedden und Heinz-Hermann Pupkes. 
Das Thema des Vortrages lautete „Hart aber fair – Schwankungen an den Märkten – geht es wirklich fair zu?“ Um es vorweg zu sagen, der Referent verstand es vortrefflich das komplexe Thema  verständlich  vorzutragen. Dabei behandelte Gerhard Schröder folgende Hauptthemen
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       Klimawandel und Bioenergie, Auswirkungen auf die Ernährungswirtschaft,
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       Weltbevölkerung und Ernährungssicherheit,
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       Getreideproduktion und Verbrauch und
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       Preisbildung und Börse. 

Es würde den Rahmen sprengen, auf Details  der Ausführungen einzugehen. Zwei beeindruckende Tatsachen möchten wir jedoch aufführen. So besteht die Erdoberfläche, nach Aussage des Referenten und unterlegt durch Folien, aus 51 Milliarden Hektar. Davon sind 71 % Wasserflächen, lediglich 3 %, gleich 1,5 Milliarden Hektar werden ackerbaulich genutzt und die zweite Tatasche: “In 1970 standen pro Kopf der Erdbevölkerung 3.800 qm zur Verfügung, während es in 2050 lediglich noch 1.800 qm sein werden – also ein größerer Garten -  laut Gerhard Schröder!“  

Es wird zukünftig immer  problematischer werden die stark ansteigende Weltbevölkerung zu ernähren, trotz gestiegener Produktivität. Eine Vorratshaltung ist fast nicht mehr möglich, eine bedenklich stimmende Tatsache. Gerhard Schröder: „In Zukunft müssen wir mit vielen Unsicherheiten/Schwankungen leben“. Die Versammlung dankte dem Referenten mit starkem Beifall.
Abschließend referierte Geschäftsführer Karl Hedden vom LHV Kreisverband Aurich noch ausführlich zu einigen landwirtschaftlichen Themen. So machte er sich u.a. stark für eine rechtzeitige fachliche Beratung, wie zum  Beispiel bei der Nachfolgeregelung von landwirtschaftlichen Betrieben. Nach seiner Aussage melden sich die Betroffenen oft sehr spät.

  LHV-Geschäftsführer Karl Hedden (Aurich) und sein Wittmunder Kollege
Heinz-Hermann Pupkes