Am Sonnabend, 25.
September, überreichte eine Gruppe Mitglieder von der Oldtimersparte des
Werdumer Bürgervereins mit dem Vorsitzenden Volker Müller einen
Spendenscheck über 666,66 € an Bürgermeister Friedhelm Hass.
Am Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) hatte die Sparte des Bürgervereins
ihre Oldtimer auf der Museumswiese vor der Mühle ausgestellt. Mit allerlei
Leckereien und Getränken wurden die interessierten Gäste im Rahmen der
Mühlenbesichtigung, der historischen Schmiede, des Backhauses und natürlich
der ausgestellten Oldtimer-„Schätzchen“ verwöhnt.
Der entstandene Überschuss der Aktion belief sich, zur Überraschung aller,
auf genau 666,66 €. Diese Summe wurde jetzt auf Beschluss des Vorstandes der
Oldtimersparte, dem Pächter des Werdumer Erdholländers, der Gemeinde Werdum,
zum Erhalt und zur Pflege der Mühle überreicht. Im Gegenzug erhielt
Vorsitzender Volker Müller eine Mühlen-Aktie in Höhe des Spenden-Betrages.
Die Gemeinde plant in 2011 die Erneuerung des „Schmeerings“ der Mühle, die
nach der aufwendigen Grundsanierung in 2002, voll funktionsfähig ist.
Mehrmals wöchentlich wird in der Mühle Korn gemahlen und im Rahmen der
Gästebetreuung ein Müllerdiplom durch die lizensierten Müller Jürgen Post,
Jan Brand und Sebastian Post vergeben. Diese hatten an einem entsprechenden
Lehrgang teilgenommen und nach bestandener Prüfung die Lizenz erworben. Um
die ehrenamtlichen Tätigkeiten zu unterstützen und im wahrsten Sinne des
Wortes zu erleichtern, soll die Drehbarkeit der Mühlenkappe durch die
Erneuerung des so genannten „Schmeerings“ verbessert werden. Auch der
Verkauf der Mühlenaktien steht unter diesem Motto.
Einen erheblichen Beitrag
zum genannten Vorhaben leistet auch der Heimat- und Verkehrsverein Werdum
mit den Überschüssen aus den Mühlenfesten der vergangenen Jahre. Die
Gesamtkosten der Maßnahme werden sich auf rd. 15.000 € belaufen.
Bürgermeister Friedhelm Hass in seiner Dankesrede „Unser Ziel ist es, etwa
die Hälfte der Summe durch Spenden zu erwirtschaften“. Damit ist die
Gemeinde Werdum bereits auf einem guten Weg. |