10 Jahre Luftkurort Werdum | |
|
|
BM Friedhelm Hass ließ 10 Jahre Luftkurort noch einmal Revue passieren; der damalige Regierungspräsident Bernd Theilen übergab seinerzeit die Ernennungsurkunde | |
Seit dem 16. September
1993 war Werdum ein „Staatlich anerkannter Erholungsort“. Vor genau 10
Jahren erfolgte die Anerkennung zum Luftkurort. Für den 2. September 2000
lud damals die Gemeinde Werdum zum Empfang in den „Werdumer Hof“ ein. Die
Bezirksregierung Weser-Ems hatte den Werdumern mitgeteilt, dass die
Prädikatisierung zum „Staatlich anerkannten Luftkurort“ erfolgen soll. In
der Feier mit rund sechzig Gästen wurde von Regierungspräsident Bernd
Theilen die entsprechende Urkunde an Bürgermeister Friedhelm Hass
überreicht. Damit wurde die Gemeinde für die vielseitigen Anstrengungen im
Fremdenverkehr belohnt. Waren es in 1993 noch 80.000 Übernachtungen, konnte
die Zahl kontinuierlich gesteigert werden auf 146.000 in 2009. SG-Bürgermeister Jürgen Buß lobte die mutigen Werdumer Politiker, die in den 69-/70-Jahren durch weitsichtige Entscheidungen, auch gegen den Willen aus Teilen der Bevölkerung, für eine Weiterentwicklung des Fremdenverkehrs gesorgt hatten. Ein großes Plus in Werdum sei auch die funktionierende Dorfgemeinschaft mit ihren aktiven Vereinen und vielen Veranstaltungen. Jürgen Schenzel und Jürgen Peters aus Neuharlingersiel stellten das gute nachbarschaftliche Verhältnis, eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Kurverein Neuharlingersiel und dem HVV Werdum heraus. Viele Neuharlingersieler Gäste würden gerne das Angebot in Werdum nutzen. Wie ein roter Faden zog sich bei allen Rednern dabei der Haustierpark mit seinem Präsentationsstand, bei über 70.000 Besuchern in 2009, durch die Ausführungen. Der Haustierpark ist DIE Attraktion schlechthin in Werdum. Leider fand dieses Alleinstellungsmerkmal mit den vielen, überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeitern, in der Beilage des „Anzeiger“ keine Beachtung. Ebenfalls wurde dort nicht die rührige Tourist-Information erwähnt. Dort laufen alle Fäden bei den Mitarbeiterinnen mit ihrem Vorsitzenden Johann Pieper zusammen. Modernes Fremdenverkehrs-Management ist ohne eine funktionierende Organisation nicht möglich. Die Gäste wollen umfassend informiert und betreut werden, doch das ist ohne die freundlichen, kompetenten Mitarbeiterinnen nicht mehr denkbar. Daher haben wir in unserem Bericht den „vergessenen“ Merkmalen besondere Aufmerksamkeit in Wort und Bild geschenkt. |
|
An Stellwänden ist Werdums Entwicklung zum Luftkurort dargestellt. | |
Die Tourist-Information ist das Herzstück des Heimat- und Verkehrsvereins Monika Wilken, Carmen Saalberg, Angela Engel und Marianne Faß (nicht auf dem Foto) schmeissen den Laden unter der "Aufsicht" von HVV-Vorsitzendem Johann Pieper. |
|
Zahlreiche Werdumer hatten sich zu der Jubiläumsveranstaltung eingefunden. | |