Mühlenfest 2010
Anfangs bestimmte der Regen das Geschehen Bürgermeister und Vorsitzender sind trotzdem gut gelaunt

Zu Beginn des diesjährigen Mühlenfestes zeigte sich der Wettergott den Werdumern und seinen Gästen nicht von der besten Seite. Ohne Regenschirme ging fast nichts. Es dauerte jedoch nicht lange und die Schlechtwetter-Phase war vorbei. Mit leichter Verzögerung konnte das große Programm abgewickelt werden. Auch in diesem Jahr war für alle Besucher wieder etwas dabei, ob Klein oder Groß, sie alle kamen auf ihre Kosten. Der Festplatz an der Post’schen Mühle und der ehemaligen Schmiede von Erich Eden war gut gefüllt. Die Mühle konnte selbstverständlich besichtigt werden, der Schmied bestaunt werden bei seiner schweißtreibenden Arbeit und Fahrten mit dem Rasenden Kalle, der im letzten Jahr noch einen technischen Defekt hatte, sowie der Kutsche mit Gerold Strudthoff durchs Dorf unternehmen.
Für die Kids gab es ein vielfältiges Angebot. Es konnte mit Bäckermeister Jürgen Post, Sebastian Post und Jan Brand Stockbrot gebacken werden, Hefezöpfe konnten geformt und später im Ofen gebacken werden. Hielta Saathoff, die mir ihren Angeboten für den Heimat- und Verkehrsverein die ganze Saison begleitet, bot Papierschöpfen und Windmühlenbasteln an. Zahlreiche Kinder beteiligten sich daran.
Viele Runden mussten wieder die Ponys von Martin Tauscher drehen und die Hüpfburg gehört selbstverständlich zum jährlichen Angebot beim Mühlenfest.  

Um 16 Uhr starteten die Carolinensieler  Damen mit ihrer Modenschau von Anne Hallen „Mode ut olle Tieden“, moderiert von Brigitte Neuhaus. Die zahlreichen Zuschauer, davon insbesondere die Damenwelt, zeigten sich angetan  von der vorgeführten Kleidung. Auch in alten Zeiten wussten die Damen sich herauszuputzen. Starker Beifall belohnte die Models für ihre Mühen.  

Zum Abendprogramm begrüßten HVV-Vorsitzender Johann Pieper und Bürgermeister Friedhelm Hass die Festbesucher.  Hass wies dabei auf den notwendigen Austausch des „Schmeerings“ der Mühle hin. Für die Finanzierung werden wieder Mühlen-Aktien zum Verkauf angeboten. Vorsitzender Pieper wünschte allen Anwesenden viel Spaß beim weiteren Programm und verwies dabei auf den Auftritt der „Spaasmaker“. Die wurden ihrem Namen, auf Hochdeutsch  „Spaßmacher dann auch voll gerecht und verstanden es mit ihrer Show glänzend die Stimmung anzuheizen.
Für musikalische Untermalung sorgte Sebastian Wolf, in diesem Jahr zum dritten Mal in Werdum im Einsatz und sicherlich auch nicht zum letzten Mal.  

Auf großes Interesse stieß während der gesamten Veranstaltung der reich bestückte Bauernmarkt. Es wurde nicht nur geguckt, sondern die Umsätze stimmten auch. Ein treuer Besucher, nicht nur des Mühlenfestes in Werdum, war auch in diesem Jahr wieder der Brandmaler Rosskamp aus Westerstede dabei.  Die Technik hatte Joachim Pilger, unterstützt von Klaus Pfaffenholz auf bewährte Art und Weise im Griff, genau wie Monika Wilken, Angela Engel und Carmen Saalberg für eine gute Organisation verantwortlich zeichneten.

HVV-Vorsitzender Johann Pieper konnte sich im Übrigen auf die vielen ehrenamtlichen Helfer in den verschiedenen Ständen (Tee, Kaffee u. Kuchen, Kaltgetränke) verlassen. Abgerundet wurde das Angebot mit Bratwurst, Pommes und Fischgerichten. 
Der Überschuss wird, wie in all’ den Jahren zuvor, selbstverständlich für den Erhalt der Werdumer Mühle verwendet.

Windmühlenbasteln mit Hielta Saathoff Martin Tauschers Ponys sind unterwegs
"Mode ut olle Tieden" präsentiert von Anne Hallen und ihren Damen aus Carolinensiel  

 

 



Hefezopfbacken mit Kindern
Jungbäcker Sebastian Post zeigts auch den Kleinsten wie`s geht

Der "Rasende Kalle" in Aktion Gerold Strudthoff mit Kutsche

Die Stimmung ist gut



Höhepunkt: "De Spassmakers" mit ihrem Programm


Madonna

. ... singende Bierfässer,
ein Stammgast bei Werdumer Veranstaltungen - "der Brandmaler" und als "Brummer und Brummer"

 

Sebastian Wolf am Akkordeon Hüpfburg für Kinder
Das Team im Getränkestand
Rainer Hinrichs, Johann R. Osterkamp, Hero Adden, Hans-Bernd Wempen und Erna Menzler
die Damen im Kuchenstand