Gemeinderatssitzung am 13. August
Peter Dramm, Bürgermeister Friedhelm Hass und Carola Klattenberg

In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats in Werdum im „Haus des Gastes“ wurde Ratsherr Peter Dramm nach rund neunjähriger Tätigkeit aus dem politischen Gremium verabschiedet. Zeitliche Probleme bedingt durch Umstrukturierungen bei seinem Arbeitgeber hatten ihn zum Rückzug bewogen. Bürgermeister Hass dankte ihm herzlich für seine langjährige Tätigkeit und überreichte seitens der Gemeinde einen Präsentkorb. Nachrückerin im Rat ist  Carola Klattenberg, die durch Hass verpflichtet  und mit einem Blumenstrauß willkommen geheißen wurde. 

Der Bericht des Bürgermeisters  enthielt einige interessante  Nachrichten. So wird in Werdumeraltendeich demnächst eine Biogas-Anlage entstehen. Am 2. September trägt die Gemeinde zehn Jahre den Titel „Luftkurort“. Im „Freesenkroog“ wird aus dem Anlass eine Feier stattfinden. Mit dem Bau der neuen Bushaltestelle beim Feuerwehrhaus wird nach Aussage von BM Hass wahrscheinlich Mitte September begonnen werden. Die dort vorhandene Wartehalle wird am Kleiweg/Ecke Wallum Süd aufgestellt. Für den Spielplatz beim Haustierpark wird eine abgängige Schaukel ersetzt.  

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war der Beschluss über den Verkauf der Liegenschaften Gastriege 3 und 5. Dabei handelt es sich einmal um das nach dem 2. Weltkrieg entstandene Wohnheim. Es enthält fünf Wohnungen, von denen z. Z. noch drei bewohnt sind und zum anderen um ein Gebäude, das vom Bauhof der Gemeinde genutzt wird. Der Beschluss zum Verkauf fiel einstimmig. Erwerber ist ein ehemaliger Werdumer der auf den Dachflächen Photovoltaik-Anlagen anbringen lassen will. Den drei Mietern wird vertraglich ein Lebenslanges Wohnrecht eingeräumt, während die Gemeinde fünf Jahre Zeit erhält, um  eine Ersatzlösung für den Bauhof zu schaffen.  

Unter „Anfragen und Anregungen“ wurde der Zustand der Laufbahn und des Zauns zwischen Sport- und Bolzplatz  bemängelt. Dazu soll ein Gespräch mit der Samtgemeinde geführt werden, um eine Lösung herbeizuführen.
Schnellstens beseitigt  werden sollen Absackungen im Seitenbereich des Kleiweges bis zum Hof „Pieper“.