Spende zur Restaurierung eines Epitaphes übergeben

Das Epitaph
von Gisberta von Werdum

Die Scheckübergabe

Der Scheck

Frau Dr. Silke Cramer aus der Familie der Edenserlooger Burg-Cramer-Familie spendete 250 EUR für die Restaurierung eines Epitaphes (Totentafel) des ehemaligen Burgbewohners Wilhelm Mordio von Kessel (gest. 1744).
Auf den Vortrag in der Burggaststätte am 22. Juli, rund um die Reiseerlebnisse des Ulrich von Werdum (1670-1677), kam den Organisatoren und Mitwirkenden, Dr. Silke Cramer, ihrem Onkel Ulrich Cramer und dem Sprecher des Heimatpflegebeirates Rainer Hinrichs, die Idee, dies als Anlass für eine Aktion für und rund um die Burg zu nutzen. Aus Gesprächen mit Frau Visser, der Burgherrin, war den Beteiligten bekannt, dass Frau Visser beabsichtigt, die Totentafel des letzten männlichen adeligen Bewohners der Burg, Wilhelm Mordio von Kessel, zu restaurieren. Neben der bereits vorhandenen Totentafel seiner Ehefrau, Gisberta von Werdum (gest. 1762), würde damit ein besonderes Ensemble künstlerischen Wirkens aus dem 18. Jahrhundert für die Burg Edenserloog und damit für Werdum und das Harlingerland erhalten und aufgewertet werden.
Frau Dr. Cramer erklärte sich sogleich bereit, das für den Vortragsabend bestimmte Honorar zu spenden, Rainer Hinrichs hat dies für den Heimat- und Verkehrsverein dann auf 100 EUR aufgerundet. Einige Tage später erklärte sich Frau Dr. Cramer dann bereit, die letzten ihr verbliebenen Bände des 1990 erschienenen „Reisejournals“ ebenfalls dem Heimat- und Verkehrsverein zur Verfügung zu stellen, damit von dem Erlös diese Summe auf insgesamt 250 EUR aufgestockt werden kann.

Kürzlich trafen sich Dr. Silke Cramer und Rainer Hinrichs mit Frau Visser, um ihr diese Spende vor dem Hintergrund des bereits vorhandenen Epitaphes der Gisberta von Werdum zu überreichen. Das Buch „Reisejournal des Ulrich von Werdum, 1670-77“ ist zum Preis von 35 EUR (Verlagspreis ca. 65 EUR) bei der Tourist-Information zu bekommen.
Der Heimat- und Verkehrsverein Werdum e.V. richtete für weitere Spenden  ein Spendenkonto mit der Nummer 40168402 bei der Raiffeisen-Volksbank Aurich eG, BLZ 285 622 97, ein
, welches hoffentlich reichlich genutzt wird. In dem an Kunstgegenständen armen Harlingerland sollte jede Bemühung um die Erhaltung dieser Dinge gefördert werden!