Großer Zuspruch beim Neujahrsempfang der Gemeinde | |
Jakob Freesemann Neuer "Bürger des Jahres" Bürgermeister Friedhelm Hass Pastorin Kerstin Jaensch Ein voll besetzter Saal Der Gospelchor "Voice of freedom" Ein sichtlich bewegter Jakob Freesemann Nach den langen Reden wartete das Buffet |
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Zum 16. Mal wurde in
Werdum eine Bürgerin/Bürger des Jahres ausgezeichnet. Im voll besetzten Saal
des „Freesenkroog“ gab Bürgermeister Friedhelm Hass das Geheimnis preis.
Neuer Bürger des Jahres wurde der Wallumer Landwirt i.R. Jakob Freesemann.
Freesemann war 24 Jahre im Gemeinderat tätig und hat in diversen Ausschüssen
mitgewirkt. Von 1981 bis 1986 war er stellvertretender Bürgermeister.
Bereits seit 27 Jahren ist er Vorsitzender des Sportfischervereins Werdum.
Im Sportverein Werdum war er über 10 Jahre als Abteilungsleiter der
Sportkegler aktiv. Freesemann ist aktiver Jäger/Pfleger und nimmt seit 2
Jahren die verantwortungsvolle Leitung des Haustierparks wahr. In seiner
ruhigen, sachlichen Art und Weise hat sich Jakob Freesemann große Verdienste
in der Gemeinde Werdum erworben. Insgesamt war der diesjährige Empfang wieder eine runde Sache. Aus dem Terminkalender in Werdum ist die Veranstaltung jedenfalls nicht mehr weg zu denken. Musikalisch umrahmt wurde der diesjährige Neujahrs-Empfang durch den Werdumer Gospelchor „Voice of Freedom“. Unter der Leitung von Frau Susanne Feith, Holtgast, gaben sie dem Nachmittag einen besonderen „Anstrich“. In seiner Begrüßungsansprache konnte Bürgermeister Hass wieder eine große Anzahl von Gästen von außerhalb und aus der Gemeinde im „Freesenkroog“ willkommen heißen. Stellvertretend für alle sei an dieser Stelle Landtagspräsident Hermann Dinkla, Westerholt, genannt. Positive Denkanstöße gab Frau Pastorin Jaensch in ihrer Ansprache bevor Bürgermeister Hass mit seinem Jahresbericht in Form eines Muldimedia-Vortrages startete. Dabei wurden seine Ausführungen von Bildern untermalt und verdeutlicht. 2009 war danach ein überaus positives Jahr. Neben vielen kleinen, aber nicht unwichtigen Dingen, waren der Neubau des Radweges, die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs der Kreisstraßen 14 und 16 bei der Brauerei und die Vollendung der beschlossenen Straßenbaumaßnahmen (Neuer Weg, Wallum Süd und Schümerei) sicherlich die absoluten Schwerpunkte. Bürgermeister Hass verwies auch auf das reichhaltige Angebot an Veranstaltungen der Werdumer Vereine innerhalb der Dorf-Gemeinschaft und stellte dabei besonders das soziale Engagement des Bürgervereins (Ossi-Abende) und des Sportvereins (Krebshilfeturniere) heraus. Trotz aller Investitionen konnte Bürgermeister Hass, mit nicht überhörbarem Stolz in der Stimme, nach wie vor von einer schuldenfreien Gemeinde berichten. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, das diese Aussage auch noch im Jahr 2010 gelten werde, trotz der sicherlich eintretenden Probleme bedingt durch die Finanzkrise 2009. Für das neue Jahr wünschte sich Bürgermeister Hass eine weitere Absicherung im umgestalteten Kreuzungsbereich. Nicht nur nach seiner Meinung, sollte für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, speziell für Radfahrer, aus Richtung Edenserloog kommend, ein Stoppschild aufstellt werden. Eine größere Investition erfolgt nach Ausführungen des Bürgermeisters im Bereich der Edenserlooger Straße/Feuerwehrhaus. Damit für die Busse eine vernünftige Wende- und Haltemöglichkeit mit zwei Warteunterständen geschaffen werden kann, wird dort ein Wendekreis mit einem Durchmesser von 25 m erstellt. Die Verhandlungen mit einem Grundstückeigentümer wegen der Bereitstellung von Grundstücksteilen konnten mit einem positiven Ergebnis beendet werden. Das bisherige Holz-Wartehäuschen findet seinen neuen Platz in Werdumeraltendeich. (siehe Zeichnung) Die größte Investition wird jedoch die des neuen Kindergartens im Bereich der Werdumer Grundschule sein. Nach dem die Samtgemeinde den Bau der Kindergärten in Esens (Bahnhof), Stedesdorf und Holtgast abgeschlossen hat, ist im Jahr 2010 die Gemeinde Werdum an der Reihe. Als Folge des Neubaus gibt es im Bereich der Schule einige Veränderungen. So wird die Jugend das jetzige SV-Vereinsheim nutzen, während der SV die bisherigen Räume des Spielkreises und der Jugend zugesprochen bekommt. Abschließende Dankesworte des Bürgermeisters Friedhelm Hass rundeten den offiziellen Teil des Empfangs ab. Danach war bei einem Glas Sekt und einem Imbiss die Gelegenheit zum Gedankenaustausch gegeben. |