Beim diesjährigen Mühlenfest passte alles, das Wetter, das Programm und die gute, fast ausgelassene Stimmung bei den Besuchern. Daher zeigten sich die „Macher“, Vorsitzender Johann Pieper und Organisatorin Monika Wilken, auch sehr zufrieden. Der Festplatz bei der Post’schen Mühle und der ehemaligen Schmiede von Erich Eden war während der Veranstaltung immer stark bevölkert.
Viel Interesse weckte bei Gästen und Einheimischen der gut bestückte Bauernmarkt. Letztmalig war Friedel Körner aus Leerhafe mit ihrer Modeschau „Landmoden“ in Werdum vertreten. Die Damen, und in diesem Jahr sogar zwei Herren, führten tragbare Mode vor. Gekonnt moderiert wurde die Vorführung von Friedel Körner. Dafür ernteten alle Beteiligten den Beifall der Zuschauer und erhielten als Dankeschön vom HVV-Vorsitzenden je einen Blumenstrauß überreicht.
Mit Kindern bastelte Hielta Saathoff, stark engagierte HVV-Mitstreiterin, u.a. Windmühlen. Weitere Programmpunkte für Kinder waren u.a. das Ponyreiten von Gerold Strudthoff und die Hüpfburg. Selbstverständlich dabei war auch wieder der Schmied Diedrich Dieker, der in der Saison einmal pro Woche seine Schmiedekunst vor großem Publikum demonstriert. Bäckermeister Jürgen Post und Sohn Sebastian hatte eingeladen zum Stockbrot backen, einem Renner für Kinder in der Gästesaison in Werdum. Über die Schulter sehen konnte man zahlreichen Kindern beim Hefezopf formen auf der Bühne. Die Zöpfe wurden später im Backhuus gebacken.
Zum Abendprogramm begrüßten traditionell HVV-Vorsitzender Johann Pieper und Bürgermeister Friedhelm Hass die zahlreichen Besucher. Sie wiesen auf die große Bedeutung der Post’schen Mühle für den Tourismus hin und machten deutlich, das der Erlös des Festes wiederum für den Erhalt und die Renovierung des Erdholländers verwendet wird.

Danach  hieß es „Bühne frei“ für das Abendprogramm. Es wurde ab 19 Uhr  gestaltet vom „Stern des Nordens“, alias Britta Onnen und den „Spaasmakers“.. Britta Onnen bedankte sich noch herzlich beim anwesenden Vorsitzenden des Gewerbevereins Carolinensiel, Harry Penshorn. Er hatte ihr über Jahre bei der Mini-Playback-Show die Grundlage für ihre Gesangs-Karriere gelegt. Die „Spaasmakers“ zeigten als  wahre Stimmungs-Kanonen. Dabei zogen sie das Publikum gekonnt in ihre Show mit ein. Die Stimmungswogen gingen dabei jedenfalls hoch.

Während des Nachmittags und bis in die Abendstunden konnten sich Jürgen Saathoff und Gerold Strudthoff mit ihren Pferdekutschen  über mangelnden Zuspruch bei ihren Rundfahrten durchs Dorf nicht beklagen. Selbstverständlich dabei war wieder die Bimmelbahn vom Bürgerverein, leider  noch nicht wieder gezogen vom „Rasenden Kalle“. Dieser ist jedoch auf dem Weg der „Genesung“ und dürfte in der kommenden Woche wieder zur Verfügung stehen.

Das kulinarische Angebot war auch in diesem Jahr gewohnt vielfältig. Über selbstgebackenen Kuchen mit Tee und auch Kaltgetränken hatten viele fleißige Helfer des HVV einiges zu bieten. Erstmalig wurde das Wurst- und Pommes-Angebot von einem gewerblichen Anbieter abgedeckt, da die Zahl der ehrenamtlichen Helfer  beim Renner „Mühlenfest“ nicht mehr ausreicht. Fischbrötchen gehören beim Fest dazu und rundeten damit das große Angebot ab.  

Einige Jahre war er nicht vertreten, in diesem Jahr gab es ihn wieder, den Werdumer Mühlentropfen. Wie zu hören war, hat er einigen Festbesuchern am nächsten Tag leichten Kummer bereitet.

und nebenan wird Stockbrot gebacken.

Britta Onnen, das Schlagersternchen aus Altfunnixsiel sorgte für tolle Musik

Brummer & Brummer

Carmen Saalberg und Monika Wilken.