Schneekatastrophe 1979 in Werdum

Für alle, die mit dabei waren, bleibt sie unvergessen; die Schneekatastrophe 1979. Ab dem  12. Februar trieb ein eisiger Ostwind bis dato nicht gekannte Schneemassen zu meterhohen Verwehungen zusammen und brachte den Straßenverkehr vollständig zum Erliegen. Fast eine Woche waren auch die Werdumer mehr oder weniger komplett von der Außenwelt abgeschlossen.
Gemeinsinn stand in diesen Tagen aber ganz hoch im Kurs. Die Feuerwehr organisierte Schneeräumaktionen und die Raiffeisengenossenschaft versorgte die verstreut liegende Gehöfte per Hubschrauber mit Futtermittel. Bushaltestellen wurden zu Milchtanks umgewandelt. Die Fantasie kannte keine Grenzen.
Das "Werdumer-Blatt" wird in der nächsten Ausgaben ständig neue Fotos aus diesen spannenden Tagen vor 30 Jahren veröffentlichen. Gerne zeigen wir auch Ihre Fotos. Die bisherigen Bilder stammen aus den Archiven von Egon Lübben, Erwin Peters, Heiko Habben und Johann Pieper.

Winterimpression in Werdum
Die Kirche ohne Wohnpark
Der Neuharlingersieler Hafen
im Winterkleid

Nach dem vielen Schnee blieb erstmal viel Wasser. Blick von der Gastriege auf die Mühle
 noch ohne das Baugebiet  "Mühlenblick"
Wissen Sie wo das ist?
Alte Schmiedestrasse - nur spiegelverkehrt

Die Schneeräumaktionen begannen. Die Gastriege wurde passierbar gemacht.
Links erkennt man Ferdinand Siebenich, Heiko Heeren und Heinz und Monika Jungenkrüger.
Rechts in der Mitte Karl-Heinz Ockenga

"Arbeitskommando" auf der Buttforderstrasse. In der Mitte Altbürgermeister Ferdinand Eden und Walter Siemons Ein schmaler Pfad wird gegraben.

Hohe "Leitplanken" an der Edenserlooger Straße Ein Paradies für Kinder
Astrid u. Silke Lübben, Michaela Ockenga
und Ute Kebel im Schnee

Tief eingeschneit - der "Freesenkroog" Ein Bundeswehrhubschrauber sorgt für Versorgung der landwirtschaftlichen Betriebe. Lübbens Kinder staunen.

Günter Vogel, damals noch wohnhaft an der Gastriege beim Versetzen seines Schneebergs keine Zufahrt mehr möglich. Hier wohnt jetzt Fritz König

schmale Gastriege - Durchgang kurz vor Ewald Wagner u. Paula Daniels.
Lübbens Kinder freuen sich.
Die Gastriege auf Höhe Liebermann

So hoch kommt man nicht oft.
Dieter Jungenkrüger, Annegret Pieper und Hinrich Daniels in der Kurve bei Rittbergs
Die K 14 Richtung Esens auf Höhe Anderwarfen

"Ortstor" am jetzigen "Werdumer-Hof" Autofahrt über die Gastriege

Hubschrauberlandeplatz, dort wo jetzt das Gebäude der Raiffeisenbank steht. Für Kinder ein toller Spaß. Hier Ralf und Frank Habben
Der Kreuzungsbereich an der jetzigen Brauerei Das Gastriege war unbegehbar. Im Hintergrund die Häuser von Ewald Wagner und Paula Daniels