Volkstrauertag 2019                                                                       18.11.2019


Die Bürgermeister und Vereinsvertreter haben Kränze niedergelegt


der Ehrenzug marschiert zum Ehrenmal


die Vertreter  von Feuerwehr und KBV sind angetreten

Auch die Gemeinden Werdum und Neuharlingersiel gedachten am gestrigen Volkstrauertag der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Die Tradition dieses Gedenkens lebt, aber die Besucherzahlen hielten sich auch gestern in Grenzen.
Der Gottesdienst in der St.-Nicolai Kirche wurde in Vertretung der erkrankten Pastorin Rosemarie Giese von Pastorin Martina Harke abgehalten. Sie wurde von Dr. Diefenbach an der Orgel begleitet. Pastorin Harke wies in ihrer Predigt daraufhin dass die Hoffnung bleiben muss damit ein Leben auf der Erde ohne Krieg und Vertreibung möglich ist wenn alle sich für einen gerechten Frieden einsetzen. iFrieden kann aber nur entstehen, wenn wir dem anderen frei und offen begegnen“.
Nach Ende des Gottesdienstes trafen sich die Kirchenbesucher und die angetretenen Vereine und Institionen bei schönem Novemberwetter am Ehrenmal. Der evangelische Posaunenchor St.-Magnus aus Esens unter der bewährten Leitung von Diedrich Dieker begrüßte die Besucher mit einem Choral.
Nach der Kranzniederlegung durch die Bürgermeister Jürgen Peters und René Weiler-Rodenbäck, den Vertretern der Feuerwehr und des KBV, spielte der Posaunenchor das Lied vom „Guten Kameraden“.
Tournusmäßig hielt Werdums Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck in diesem Jahr die Gedenkansprache. Er innerte daran, dass wir in Deutschland seit 74 Jahren in Frieden und Freiheit leben. Viele betrachtenb das als völlig selbstverständlich. Leider sieht die Realität in der aktuellen Weltlage anders. Viel zu oft wird Gewalt als letztes Mittel  angewendet. "Aber nicht nur die große Politik ist dafür verantwortlich" so Weiler-Rodenbäck, "jeder Einzelne kann bei sich anfangen, egal  ob im täglichen Miteinander oder in den sozialen Medien."
Im Anschluss an die Rede von René Weiler-Rodenbäck las Pastorin Martina Harke das „Totengedenken“, das zum Volkstrauertag gehört und in dem aller gedacht wird, die in den Kriegen starben und auch heute noch sterben. "Wer nicht das Schöne der Vergangenheit bewahrt ist dumm" zitierte sie Erich Kästner. Feierlicher Abschluss der Gedenkveranstaltung war die vom
  St.-Magnus Posaunenchor dargebrachte Nationalhymne.


Der evangelische Posaunenchor St.-Magnus aus Esens unter der Leitung von Diedrich Dieker


Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck hält die Gedenkansprache

zusammen mit Jürgen Peters aus Neuharlingersiel hat er einen Kranz niedregelegt

Pastorin Harke beim Totengedenken

Interessierte Zuschauer