"Oldtimer-Frühstück" vor der Mühle

Am Pfingstmontag wir in Niedersachsen seit über 20 Jahren der deutsche Mühlentag gefeiert.  Fast alle alten Windmühlen stehen dann im Mittelpunkt. So auch in Werdum, wo sich die Oldtimersparte des Bürgervereins unter Leitung von Marianne Lübben zum Frühstück traf und den ganzen Tag über die vorbeifahrenden Fahrradfahrer zum Verweilen animierte. Und bei dem schönen Wetter nutzen viele den freien Tag um mit dem Fahrrad von Mühle zu Mühle zu fahren. Nach dem ausgiebigen, stärkenden, Frühstück hatten die Oldtimerfreunde dann auch alle Hände voll zu tun um ihre Gäste zu bewirten.
Etliche Oldtimer-Trecker standen zudem als Blickfang auf der Museumswiese und Dirk Fehrekampf und Dieter Weber fuhren ein ums andere Mal mit ihren Lieblingen zu Rundfahrten durchs Dorf.
Nach dem Motto „Heute bleibt die Küche kalt“ wurden von Grillmeister Egon  Lübben zu Mittag und Nachmittag leckere Bratwürste und Steaks zum Verzehr angeboten.
In der historischen Schmiede werkelte zudem Schmied Marcus MacGowan und zeigte den Interessierten seine Handwerkskunst. Rund um die Mühle öffnete Familie Post dann am Nachmittag auch sein Backhuus und bot seine "Holzbackofenträume" an. Stockbrotbacken für Kinder sind immer wieder ein Highlight.

"Grillmeister" Egon Lübben dreht fleißig heisse Würste

Der alte McCormick von Heinz Büttgen glänzt wie neu

der "Rasende Kalle" drehte seine Runden durchs Dorf

schöne Fliedersträuße von Hilde Wilken schmücken den Tisch

Schmied Marcus McGowan werkelt in der historischen Schmiede

Das Feuer ist an, die Arbeit kann beginnen

Schlange stehen vor dem Backhuus, wer leckeren Kuchen essen möchte muss Zeit mitbringen

Jürgen Post dreht seine Mühle in den Wind

Das nachmittägliche Angebot der Familie Post mit den "Holzbackofenträumen" im Backhuus fand sehr regen Zuspruch.  Für die Kinder war das Stockbrot backen angesagt. Selbstverständlich stand auch die voll funktionsfähige Mühle  mit Korn malen und Besichtigung im Mittelpunkt des Publikumsinteresses. "Müller" Jürgen Post präsentierte die denkmalgeschützte Mühle und zeigte was ein professioneller Müller so alles zu leisten hat bevor aus dem Korn Mehl werden kann.

per Windkraft wird ein Sack Korn nach oben zu dem Mahlgängen gezogen. Tarek und Tessa betätigen den Aufzugsmechanismus

statt Mehlsack steht Paul auf dem Anheber

von dort haben dann früher die Müller die Säcke auf die Schuler genommen und abtransportiert