Gewerbekreis Werdum trifft sich zum "Jahresgespräch"       12.04.2019


Erstes "Jahresgespräch" des Gewerbekreises Werdum im "Haus des Gastes"

Nach einer etwas längeren Unterbrechung hatte Hermann Kettwich, Sprecher der Werdumer Gewerbetreibenden, wieder zu einem "Jahresgespräch" des Gewerbekreises eingeladen. Der Kreis umfasst insgesamt 28 Betriebe in Werdum vom Baggerbetrieb über Haus- und Gartendienste bis hin zu den sieben Gaststätten und Cafés.  Acht Betriebe waren zur Gesprächsrunde erschienen, mit dabei im "Haus des Gastes" waren auch Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck und Johann Pieper, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins, die jeweils aus ihren Zuständigkeitsbereichen über das aktuelle Geschehen berichteten. In der lockeren Runde sprach der Bürgermeister den Stand der Überprüfung des Prädikats "Luftkurort" an. Man wartet noch auf das Lufthygienische Gutachten von Prf. Kleinschmidt, dann sind alle Voraussetzungen erfüllt und das offizielle Ergebnis wird danach nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein weiteres Thema war der Dorfentwicklungsplan, der die Möglichkeit bietet künftig für bestimmte Projekte hohe Zuschüsse zu erhalten. Die Gemeinde hat vorerst zwei größere Maßnahmen auf der Agenda - die Sicherung der Parkflächen und den Bau einer Multifunktionshalle. Darüber hinaus können auch private Maßnahmen gefördert werden. In Planung ist auch die Ausweisung eines neuen Baugebiets am Ortseingang an der Edenserloogerstraße. Hier soll das neue Feuerwehrgerätehaus entstehen und weitere Baugrundstücke ausgewiesen werden.
Johann Pieper berichtete von einer sehr guten Saison 2018 und auch die Vorzeichen für 2019 lassen ein ähnlich gutes Jahr erwarten. Schwerpunkte der Aktivitäten des HVV werden weiterhin Investitionen vor Ort sein. "Damit steigern wir die Gästezufriedenheit und können den jetzt schon hohen Stammgastanteil mindestens stabilisieren" so Pieper. Angesichts der sich seit Jahren konstant auf hohem Niveau eingependelten Gäste- und Übernachtungszahlen sieht er eigentlich nur noch Steigerungspotential vorwiegend in der Vorsaison bzw. im Winter. Diese Zeiten sollten mit weiteren Aktivitäten erfüllt werden. Ein erster Schritt war schon die bessere Abstimmung der Gastronomiebetriebe über die Wintermonate.
Pieper stellte auch den neuen "Werdum-Gutschein" vor und machte noch mal auf die Beachtung der EU-Datenschutzgrundordnung aufmerksam. Angesprochen wurde u.a. auch das Verhalten von Hundebesitzer. Insbesondere werden die Wegeränder im Außenbereich häufig mit den Hinterlassenschaften der lieben Vierbeiner verunreinigt. Auch die geltende Leinenpflicht werde oft nicht beachtet, hieß es.
Hermann Kettwich kündigte zum Schluß eine nächste Sitzung für den Herbst / Winter an. Er würde sich dann gerne über eine noch größere Teilnehmerzahl freuen.