Wohnheim ist abgerissen, ein Neubau entsteht                          23.01.2019


Der Neubau entsteht. Die Bodenplatte ist gegossen und die Mauerarbeiten können starten

Dort wo seit vielen Jahren das bisherige Wohnheim der Gemeinde stand, ensteht jetzt was Neues. Nach den Abbrucharbeiten Ende letzten Jahres haben jetzt die Bauarbeiten für einen Neubau begonnen. Die Fa. Abken aus Utarp hat im Auftrag von Eigentümer Jens Cremer die Bodenplatte gegossen und wollte eigentlich in dieser Woche mit den Mauerarbeiten beginnen. Allerdings machte der Winter ihnen einen Strich durch die Rechnung. Wie Jens Cremer mitteilte entstehen hier vier hochwertige Ferienhäuser in zweitöckiger Bauweise mit jeweils 3 Schlafzimmern und eigener Sauna.  Clou der Einrichtung wird eine eigene E-Tankstelle hinter dem Haus sein. Mit der Fertigstellung wird im Laufe des Jahres gerechnet.


Das Areal ist vorbereitet


Vor einigen Wochen stand hier noch das ehemalige Wohnheim

In den letzten Wochen ist auf der Fläche des ehemaligen Wohnheims viel passiert. Die Abrissarbeiten des Gebäudes haben begonnen.

Jetzt sind die Abrissarbeiten abgeschlossen. Ein Bagger erledigt die Restarbeiten und dann ist die Fläche fertig eingeebnet und bereit für einen Neubau.


Der Bagger ist angerückt und reißt das Gebäude ab

Jetzt sind die Bagger angerückt und brechen das ehemalige Wohnheim an der Gastriege ab. Die Fa. Ingo Hempen aus Blomberg hat die Arbeiten übernommen. Entsorgt wird das meiste in Container, der Bauschutt wird auf dem Grundstück erstmal gelagert. Auch der schon etwas verwilderte Vorgarten wird komplett aufgereinigt, sodass danach hier freie Bahn für einen Neubau ist. Das alte Gebäude, dass seit dem 2. Weltkrieg als Wohnheim diente, ist abgängig und für eine weitere Nutzung nicht mehr geeignet. Dennoch wird es fehlen.


Das ehemalige Wohnheim an der Gastriege wird einem Neubbau weichen

Es ist nicht das schönste Gebäude Werdums aber ortsbildprägend ist es schon seit vielen Jahren. Gemeint ist das Wohnheim an der Gastriege. Ursprünglich nach dem 2. Weltkrieg erbaut als Flüchtlingsheim wurde es seit den siebziger Jahren von der Gemeinde als Wohnstätte für sozial schwache Mitbürger unterhalten. Im hinteren Teil war zudem bis zum Neubau des Bauhofs am "Grünen Weg" die Werkstatt für die Gemeindearbeiter untergebracht. Seit einigen Jahren ist das Gebäude im Besitz von Jens Cremer, der es in absehbarer Zeit durch einen Neubau ersetzen will.
Über viele Jahre lebten in den Gebäude zumeist ältere und alleinstehende Bürgerinnen und Bürger. Die Gemeinde Werdum hat in den Jahren einiges in das Wohnheim investiert, so wurden u.a. Nasszellen vorgebaut und nach und nach wurden die einzelnen Wohnungen so weit es ging energetisch saniert und für die Bewohner bewohnbar gehalten. Die Bewohner kümmerten sich liebevoll um den blühenden Vorgarten. Aber aus einem alten Gebäude kann man kein Neues machen. Mit dem Bau des neuen Bauhofs wurde das Gebäude unter Auflagen an Jens Cremer verkauft, der bisher vor allem die Dachflächen für Solaranlagen nutzte. Auch ein großer Carport wurde errichtet und mit Solarzellen bestückt. Für die Mieter bestand weiterhin Wohnrecht allerdings wurden sie auch nicht mehr neu vermietet. Seit einigen Jahren steht das Gebäude jetzt leer und soll einem Neubau weichen.
Wie Jens Cremer jetzt mitteilte ist für November der Abriss vorgesehen, dann verschwindet wieder ein doch markantes Gebäude im Dorf, dass sicher viele Geschichten erzählen könnte. Aber so ist der Lauf der Zeit.


Schon etwas "zugewachsen" sind die Vorgärten des Wohnheims


In diesem Gebäudeteil war der vormalige Bauhof der Gemeinde untergebracht