Eine Ara geht zu Ende 28.09.2018 | |
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Werdums Bürgermeister heisst Friedhelm Hass. So ist es seit September 1994. Viele Jüngere Bewohner im Dorf kennen überhaupt keinen anderen Bürgermeister. Schwer vorstellbar dass das künftig nichrt mehr so ist aber wie bereits hinlänglich bekannt ist wird Friedhelm Hass sein Amt am kommenden Freitag niederlegen und die Geschicke in jüngere Hände legen. Er selbst wird mit seiner Frau Helga in das neugebaute Haus in Neuharlingersiel ziehen und somit auch aus dem Gemeinderat ausscheiden. Auf seiner heutigen Sitzung um 20.00 Uhr im "Freesenkroog" zu der die Bevölkerung herzlich eingeladen ist, wird dann sein Nachfolger gewählt. |
Der "Vollblut-Kommunalpolitiker", der seit 1971 im Gemeinderat mitgewirkt hat, davon viele Jahre als Stellvertretender Bürgermeister, lenkte die Geschicke Werdums seit 1994 mit einem enormen Engagement. Direkt nach seiner frühzeitigen Pensionierung bei der Bundeswehr startete er quasi als Vollzeitbürgermeister und ehrenamtlicher Gemeindedirektor durch und formte die Gemeinde mit viel Elan und klarer Zielrichtung. Die Entwicklung zu einem touristischen Kleinod im Herzen des Harlingerlandes war ihm ein großes Anliegen. Und er er knüpfte Kontakte. Über seine Mandate in Samtgemeinderat und Kreistag gelang es ihm mit Hartnäckigkeit aber auch mit Finesse viele Werdumer Projekte mit teilweise sehr ansehnlichen Fördergeldern umzusetzen. Und davon gab es eine Menge. Der Dorfplatz mit Bühne und Sagenbrunnen und die Kneipphalle sind beste Beispiele. |
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Er hatte zudem "seine Finger überall" drin. Schon bei der Gründung der Dorfgemeinschaft 1974 war der Umtriebige ehemalige Boxer mit dabei und er hat auch das gesellschaftliche Leben in Werdum in verschiedenen Funktionen mit geprägt. Als Vorsitzender des Bürgervereins war er über viele Jahre an der "Vereinsfront". Der "Ossiabend" wurde u.a. dank seiner Initiative zu einer sehr erfolgreichen Benefizveranstaltung zu Gunsten von Menschen mit Behinderung. |
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Auch über Werdum hinaus hinterläßt er große Spuren. Sowohl im Samtgemeinderat in Esens als auch im Kreistag stand er viele Jahre als Vorsitzender an der Spitze der jeweiligen SPD-Fraktionen und hatte damit einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Lokalpolitik, sicher nicht zum Nachteil Werdums. Etliche Investitionenn der Samtgemeinde bzw. des Landkreises wären ohne sein Zutun vielleicht nicht verwirklicht worden. Entscheidend mitgewirkt hat er u.a. beim Neubau des Kindergartens und bei der Realisierung der Radweges an der K16 und K14. Auch die Beschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeugs hat er begleitet. Die Planung für ein neues Feuerwehr-Gerätehauses hat er in den letzrten Wochen noch mit auf den Weg gebracht. In beiden Gremien vertrat er als Vertreter den Samtgemeinde-Bürgermeister bzw. den Landrat. Die 2016 errungenen Mandate wird er bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 wahrnehmen. |
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