"Heimkehrer" bauen in Gastriege-Süd                                                13.04.2018


Die Bodenplatte für das neue Heim der Familie Kettwich wird gegossen

Im August 2015 luden Hermann und Katharine Kettwich  zur Einzugsparty im gekauften Einfamilienhaus in Neufolstenhausen ein. Doch es zog sie wieder zurück nach Werdum, die Verbindungen waren einfach zu stark. Nachdem im Herbst 2017 zunächst ein Ferienhaus als vorläufiges Domizil bezogen wurde, starteten kürzlich die Bauarbeiten für einen Neubau im Bebauungsgebiet Gastriege Süd. Gebaut wird in der Hero von Werdum Straße.
Am 12. April wurde nunmehr die Bodenplattegegossen. Der Startschuss erfolgte am frühen Morgen gegen 7.00 Uhr. Auf Grund der schwierigen Bodenverhältnisse waren zuvor am 23. März durch die Firma Thade Gerdes aus Norden insgesamt 37 Bohrungen mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern und einer Tiefe von sechs Metern durchgeführt worden. Dabei wird ein Stahlrohr, das unten mit einem verlorenen Deckel abgeschlossen wird, nach Erreichen der Endtiefe mit Beton verfüllt und anschließend wieder gezogen. Als Anschlussbewehrung wird dann eine Kopfbewehrung zur Fixierung der Längskörbe innerhalb der Streifenfundamente gesetzt. Solche Pfahlbohrungen wirken auf tieferliegende tragfähige Bodenschichten eines Bauwerks ein und schützen den Bauherrn vor negativen Überraschungen. Nach Aushärtung der Bodenplatte kann das Bauunternehmen Wilhelm Ihnken GmbH aus Neufolstenhausen mit den weiteren Arbeiten in der 16. Woche loslegen. Trotz aller gebotenen Eile sollte dabei der Wahlspruch des Pumpenwagen-Fahrers gelten „Hetz mi nee!“