Im August 2015 luden Hermann und Katharine
Kettwich zur Einzugsparty im gekauften
Einfamilienhaus in Neufolstenhausen ein. Doch es zog sie wieder zurück nach
Werdum, die Verbindungen waren einfach zu stark. Nachdem im Herbst 2017
zunächst ein Ferienhaus als vorläufiges Domizil bezogen wurde, starteten
kürzlich die Bauarbeiten für einen Neubau im Bebauungsgebiet Gastriege Süd. Gebaut wird in der Hero von Werdum Straße.
Am 12. April wurde nunmehr die Bodenplattegegossen. Der Startschuss erfolgte am frühen Morgen gegen 7.00 Uhr. Auf Grund der schwierigen Bodenverhältnisse waren zuvor
am 23. März durch die Firma Thade Gerdes aus Norden insgesamt 37 Bohrungen mit
einem Durchmesser von 30 Zentimetern und einer Tiefe von sechs Metern
durchgeführt worden. Dabei wird ein Stahlrohr, das unten mit einem verlorenen
Deckel abgeschlossen wird, nach Erreichen der Endtiefe mit Beton verfüllt und
anschließend wieder gezogen. Als Anschlussbewehrung wird dann eine Kopfbewehrung
zur Fixierung der Längskörbe innerhalb der Streifenfundamente gesetzt. Solche
Pfahlbohrungen wirken auf tieferliegende tragfähige Bodenschichten eines
Bauwerks ein und schützen den Bauherrn vor negativen Überraschungen. Nach Aushärtung der Bodenplatte kann das Bauunternehmen
Wilhelm Ihnken GmbH aus Neufolstenhausen mit den weiteren Arbeiten in der 16.
Woche loslegen. Trotz aller gebotenen Eile sollte dabei der Wahlspruch des
Pumpenwagen-Fahrers gelten „Hetz mi nee!“
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