Ein Wochenende im Zeichen von St.-Nicolai                                      02.10.2017


Ein bunt geschmückter Altarraum zum Erntedank-Gottesdienst

Volles Programm am Wochenende in der St.-Nicoali-Kirche. Bereits am Samstag Nachmittag hatte der Kirchenvorstand zu einer Silbernen Konfirmation der Konfirmationsjahrgänge 1990 und 1991 eingeladen und feierte dies mit einem Gottesdienst. Am Sonntag morgen folgte der tradionelle Erntedankgottesdienst und am Abend trat dann das Vokalensemble "Folkwang" zu einem Konzert auf.
Insgesamt 12 Konfimandinnen hatten sich eingefunden um in der herbstlich geschmückten Kirche ein Wiedersehen zu feiern. Bei einem Gottesdienst, der schon vom Vokalensemble begleitet wurde, nahm man auch gemeinsam wieder das Abendmahl ein. Nach dem Gottesdienst traf man sich im Gemeindehaus zu einem gemütlichen Nachmittag mit Sekt, Tee und Kuchen. Es gab viel zu erzählen. Danach hatten die meisten gleich ein Klassentreffen nachgeschaltet, sodass der Tag richtig rund wurde. 


12 silberne Konfirmandinnen hatten sich in der St.-Nicoali-Kirche eingefunden
Mit dabei waren vom Jahrgang 1990:
Silke Santjer; Tanja Emken; Monika Böök, geb. Oltmanns; Nicole Gerdes, geb. Hicken; Margarete Janssen, geb. Schmidt; Ina Christians, geb. Schmidt;  Frauke Backenköhler, geb. Andreesen.
und vom Jahrgang 1991: Nina Dirks, geb. Becker; Sylvia Immega; Wiebke Petrusch, geb. Müller;Angelika Fleer, geb. Higgen, Claudia Cremer


Das Vokalensemble "Folkwang" sang auf der Orgelbühne  und alle hörten gespannt zu.


Die Erntekrone  hängt hoch oben in der Kirche

Zum Erntedankgottesdienst konnte Pastorin Rosemarie Giese eine vollbesetzte Kirche begrüßen. Viele waren gekommen um traditionell nach der Ernte einmal inne zu halten und gemeinsam Danke zu sagen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Dr. Hans Diefenbach an der Orgel begleitet. Mitgestaltet wurde er auch vom Kindergarten "Pfiffikus" unter Leitung von Adda Eden-Becker. Zusammen mit den Kindern trugen sie kleines Lied vor und spielten die Geschichte eines Apfels am Baum nach. Sie bewiesen, dass nicht die Sonne, nicht die Vögel sondern der herbstliche Wind erst den Apfel vom Baum fallen lässt. In ihrer Predigt erinnerte Rosemarie Giese daran, dass es allzu häufig als völlig normal angesehen wird, dass die Tische prall gefüllt sind und niemand auch bei schlechterer Ernte bei uns Hunger leiden muss. "Allein dass kein Mangel besteht ist schon ein Grund zum Danken" so die Pastorin. Der Apfel, der eigentlich aus Asien stammt, zog sich wie ein roter Faden durch die Predigt. Wie in der Geschichte des Kindergartens verwies auch Rosemarie Giese darauf, dass kein Mensch für das Leben auf der Erde verantwortlich ist, wohl aber die Menschheit einen gewissen Einfluss nehmen kann. "Es ist an uns unsere Erde auf der wir leben zusammen zu bewahren" so die Pastorin. "Wir leben in einer klimatischen Gunstregion" machte dann auch Kirchenvorsteher Johann R. Osterkamp deutlich, der als Landwirt wie in den Vorjahren für seinen Berufsstand  sprach. Auch wenn die Ernte wie in diesem Jahr mal nicht so üppig ausgefallen ist, so besteht kein Grund zum Klagen.


Äpfel und Blumen vor dem Stehpult, ein bunter Blumenstrauss im Altarraum; bereits im Turm weist ein Mosaik auf den Erntedank-Gottesdienst hin



 


Die Gaben Gottes, zusammen getragen von vielen Mitmenschen, werden dankbar im Altarraum präsentiert