Hier verläuft der "Justus-Siemons-Pad"

Eine kurze aber inhaltlich weitreichende Tagesordnung hatten die Ratsmitglieder am letzten Freitag bei der Gemeinderatssitzung abzuarbeiten. Bürgermeister Friedhelm Hass hattte in das "Haus des Gastes" eingeladen. In der Bürgerfragestunde wurde ein Nachbarschaftsstreit zum Thema gemacht. Bürgermeister Hass appellierte an die Beteiligten das Problem unter sich zu klären und verwies auf einen nachfolgenden Tagesordnungspunkt, bei dem auch diese unterschiedlichen Auffassungen behandelt werden.
Zunächst ging es aber um die Widmung des "Justus-Siemons-Pad". Dabei handelt es sich um eine ca. 20 m lange Einmündung des alten "Taterpadds" in die Thunumer Straße. Diese Maßnahme ist erforderlich um eine Bebauuung des ehemaligen Grundstücks von Justus Siemons zu ermöglichen. Den älteren im Dorf ist Justus Siemons sicher noch bekannt; sein altes kleines Haus war in den achtziger Jahren ein Musterbeispiel für den Einstieg der Gemeinde in die Dorferneuerung. Nun sollen hier am westlichen Dorfrand auf der Höhe zwei neue Häuser entstehen.
Der Bebauungsplan Nr. 9 "Gastriege-Süd" bedarf der Änderung, da wie oben schon beschrieben einige Unklarheiten aufgetaucht sind, die der Rat gerne regeln möchte. Einstimmig wurde die erste Änderung zum Bebauungsplan mit dem Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss auf den Weg gebracht. In erster Linie geht es dabei um die Festlegung von Dachneigungen, um Begrünung von Nebengebäuden und um die Einfriedung von Grundstücken. Die Änderung wird jetzt bekannt gemacht und liegt demnächst zur Einsicht im Gemeindebüro aus. Einwände und weitere Anregungen kann dann jedermann vorbringen.