Hier hat Sturmtief "Sebastian" auch zugeschlagen

Wetterkapriolen sind zurzeit an der Tagesordnung. Regentage mit Sturm und Regen wechseln sich mit sonnigen Herbsttagen ab. Da heißt es: „Schöne Tage nutzen und hinaus in die Natur“. So auch vor ein paar Tagen. Über Wallum, Nordwerdum, Werdumeraltendeich führte der Weg über Schümerei zurück nach Werdum. Interessante Fotomotive bieten immer wieder die beiden ehemaligen Kleientnahmestellen in Wallum und Anderwarfen. Insbesondere in Wallum tummeln sich viele Wasservögel und auch ein Elternteil der Schwäne zog seine Bahn am Ufer. Versteckt sind auf einen Schlag am Ostufer mehrere Bäume umgekippt und geben den Blick frei auf das beeindruckende Wurzelwerk.

Kleientnahmestelle in Wallum

Ein Schwan schwimmt majestätisch übers Wasser

Bei der Schutzhütte in Richtung Nordwerdum bietet Apfelretterin Marita Tjarks gegen einen kleinen Obolus Kostproben von ihren über 100 Apfelsorten an.

Leckere Bio-Äpfel in Anderwarfen bei Marita Tjarks

Flatterband mahnt kurz vor Nordwerdum ein fehlendes Schutzgitter an. Interessante Sprüche kann der Betrachter an den Milchtransportern von Henning Hinrichs in Werdumeraltendeich  entdecken. Sprüche wie: „Lecker kommt weiter“ und „Hier wird nicht gekleckert“ kommen an.

Das Brückengeländer ist defekt

Mächtiges Fahrzeug

Weitere Baumschäden vom Sturmtief „Sebastian“ werden u. a. beim Hof Schönbohm und Uphoff sichtbar. Doch der starke Wind hat auch eine gute Seite, die Flügel der vier Windkraftanlagen  im Raum Neuharlingersiel/Werdum drehen sich fleißig und erzeugen  regenerative Energie.

Die Windkraftanlagen drehen sich fleißig

 Landwirte leiden unter dem feuchten Wetter

Der letzte Abschnitt führt über den Radweg nach Schümerei. An der Strecke ist zu erkennen, dass die Landwirte mit dem Pflügen und Bestellen der Felder nicht nachkommen, der Boden ist einfach zu nass – hoffen wir auf Besserung, damit die Grundlage für die nächste Ernte in 2018 gelegt werden kann!