Seit 20 Jahren steht am ersten Sonntag im September Werdums lange Geschichte beim alljährlichen Häuptlingsfest im Mittelpunkt. Bei herrlichem Spätsommerwetter war Bürgervereins-Vorsitzender Karl-Heinz Ockenga deshalb auch sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Das vielseitige Programm sorgte für Unterhaltung und die Gäste genossen den Nachmittag. Nach
der Eröffnung durch Karl-Heinz Ockenga, der Begrüßung durch
Bürgermeister Friedhelm Hass und dem
traditionellen Freibieranstich entwickelte sich auf dem Dorfplatz ein reges
Treiben.
Für Musik sorgten der Spielmannszug Holtgast, der Posaunenchor Berdum und die Hans-Hermann-Singersaus Wittmund. Zahlreiche Verkaufsstände lockten zum Schnäppchenkauf Der Jugendraum organisierte wie in den Vorjahren das Stockbrotbacken. Die Historie Werdums, immer sichtbar an den historischen Gewändern der Protagonisten, wurde anschaulich im "Geschichtsszelt" anhand von Bildern und alten Dokumenten dargestellt. Höhepunkt am Nachmittag war dann die Kürung des neuen "Burgfräuleins". Neele Beckers Regentinnenjahr ging zu Ende und die eingesetzte Jury um Bürgermeister Friedhelm Hass kürte Gesa Behrends von Werdumer Altendeich zum neuen Burgfräulein. Die vier anderen Mitbewerberinnen wurden allesamt zu Prinzessinnen ernannt. Als Burgfräulein kann sich Gesa jetzt über ein "Preisgeld" in Höhe von 100 € freuen und darf ein Jahr lang kostenlos mit dem "Rasenden Kalle" fahren. Alle Teilnehmerinnen machen zudem zusammen einen Ausflug in die Spielstadt in Hohenkirchen. Das kulinarische Angebot des Bürgervereins ließ ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Kaffee und Kuchen, Grillwurst, Steaks mit Bratkartoffeln, für Jeden war etwas leckeres dabei. "Alles ist auf" zog Karl-Heinz Ockenga zum Schluß dank des starken Zuspruchs der Besucher ein überaus positives Fazit des Festes.
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