Improvisieren war angesagt, alle zogen an einem Strang
– am Nachmittag kam noch die Sonne
durch.
Das unbeständige Wetter hatte die Planungen für den
sechsten Flohmarkt an der Edenserlooger
Straße durcheinander gewirbelt, die
Durchführung im Bauerngarten war daher zunächst nicht möglich.
Doch Veranstalterin Hilke Rodenbäck ließ sich nicht
schrecken. Die Familie bereitete den Scheunenteil des Hofgebäudes in einer „ad
hoc“-Aktion zur Durchführung des Marktes vor. Mit dem Hochdruckreiniger und
vielen helfenden Händen gelang es schließlich. Hilke Rodenbäck: „Diese Arbeit
hätte ohnehin angestanden und so war sie ungeplant frühzeitig erledigt“.
Pünktlich vor 10 Uhr trafen die Standbeschicker nach
und nach auf dem Gelände ein, nahmen die vorgesehenen Plätze im Hofgebäude ein
und breiteten ihr Angebot aus. Dabei wurde kräftig improvisiert. Das ganze
hatte eine besondere Kulisse, Zuschauer waren auch eine Anzahl Jungkälber. Das
die Anzahl der Stände der Vorjahre nicht ganz erreicht werden konnte, war auf
Grund des Schietwetters nicht verwunderlich. Ab Mittag besserte sich das Wetter
langsam, aber stetig. Die Sonne schien, blauer Himmel zeigte sich und schnell
spielte sich ein Teil des Geschehens im Bauerngarten ab.
Bei Tee, Kaffee und verschiedenen selbstgebackenen
Kuchen fanden sich die Besucher an den Tischen zusammen. Fleißige Bedienungen
aus der Familien, von den Freunden und
Bekannten waren unermüdlich im Einsatz.
Die erste Schicht hatten Elke Ballmann und Martina
Hartmann übernommen, anschließend hatten sich Brigitte Pithan und Herma Kobuch,
unterstützt von Anna-Carina Eilts (ehemals FÖJ-lerin HTP Werdum) zur Verfügung
gestellt. Der vom Familiennachwuchs besetzte Bratwurststand meldete am Nachmittag
„Ausverkauft“ und das alles für den guten Zweck der Veranstaltung.
Auf den Flohmarktständen herrschte reges Treiben. Vieles wechselte den Besitzer, so auch
passend zum Wetter am Vormittag die „Schietwetterkissen“. Der fast vierjährige
Joke aus Esens war bei der Probefahrt begeistert von einem roten Auto mit
Elektroantrieb. Er konnte seine Eltern jedoch nicht zum Kauf animieren.
Die Mine von Hilke Rodenbäck hatte sich zusammen mit
der Wetterbesserung aufgehellt. Vergessen waren die Mühen der
Scheunenherrichtung für die Standbeschicker. Die Veranstalterin: „Bei
Sonnenschein sieht die Welt viel freundlicher aus, man kann sich im Garten beim
gemütlichen Klönschnack aufhalten und auch die Besucher sind zufrieden“.
Der gesamte Überschuss wird demnächst wieder an die
Krebshilfe überreicht werden. „Auch wenn der Erlös in diesem Jahr auf Grund der
teilweise widrigen Umstände wohl nicht gesteigert werden kann, jeder Euro des
Erlöses wird gespendet“, so Hilke Rodenbäck am Ende des Tages und abschließend
„Mein Dankeschön werde ich bei der Übergabe wieder allen Helfern bei einem
gemütlichen Beisammensein persönlich
aussprechen“.
|

vom SV-Krebshilfeturnier direkt zum Trödelflohmarkt. SV-Vorsitzender Jörg Pieper überbrachte Ferdinad Gastmann sein gewonnenes Fahrrad, der dieses umgehend an den Trödelmarkt weiter spendete
|

der fast 4-jährige Joke aus
Esens freut sich über seine Autofahrt
|