Werdumer feiert Meisterschaft in der Thüringen-Liga                           18.04.2017


Die Mannschaft des ThSV Eisenach jubelt mit  dem Werdumer Keno Jacobs, (oben 2. v.R.)
über die errungene Meisterschaft


Keno Jacobs vor heimischer Haustür

Grenzenloser Jubel in der Sporthalle Behringen am 31. März. Die 12- bis 14-jährigen Talente des ThSV Eisenach um das Trainerteam Dirk Schnell und Detlef Henkel sowie Betreuer Peter Weiß bezwangen im Gipfeltreffen in der Thüringenliga der männlichen C-Jugend vor stimmungsvoller Kulisse die gastgebenden Altersgefährten des SV Town & Contry Behringen/Sonneborn mit 30:21 (17:8) – das Meisterstück war vollbracht!
Die Eisenacher blieben damit in der abgeschlossenen Saison 2016/17 ohne Punktverlust mit 28:0 Punkten und einem Torverhältnis von 468:227 vor dem letzten Gegner Behringen/Sonneborn (24:4 P., 408:269 T.).

Damit hatte ein stark aufspielender Keno Jacobs nach seinem Wechsel zum ThSV  bereits in seinem ersten Jahr in Eisenach ein großes Ziel erreicht.
Ein gutes Zeugnis stellt ihm auch Trainer Dirk Schnell aus: „Keno ist ein sehr ehrgeiziger talentierter Sportler und wir freuen uns, dass er den Weg nach Eisenach gefunden hat. Auf Grund seiner positiven Einstellung wurde er im Team des ThSV Eisenach (nicht nur in seiner Altersklasse) bestens aufgenommen und auch sehr schnell akzeptiert. Sein Trainingseifer ist besonders hoch einzuschätzen, denn neben den vier wöchentlichen Trainingseinheiten, investiert er viel Zeit für zusätzliches Kraft- und Techniktraining“.

Dirk Schnell weiter: „Diese positive Grundhaltung setzt sich auch in seiner Leistungsentwicklung in Eisenach fort. In der gesamten Saison hat er eine führende Rolle in den Meisterschaftsspielen übernommen. Außerdem ist er in unserer Mannschaft an der Spitze der Torschützen, was aber nicht das alleinige Kriterium darstellt“.
Auch Keno Jacobs zeigt sich sehr zufrieden: „Ich fühle mich in Eisenach rundherum wohl. Es läuft sportlich, das Umfeld paßt und ich werde als einziger C-Jugendspieler im Internat von den Eltern der übrigen Spieler regelrecht bemuttert.“
Doch nach dem Titelgewinn ist die Handball-Saison noch nicht beendet. Am 8. April beteiligte sich der Meister an einem Turnier in Bad Neustadt (Unterfranken). Nach einem gemeinsamen Training mit den Handballern des dortigen HSC erfolgte die Unterbringung bei den Spielerfamilien des gastgebenen Vereins. Im Turnier mit vier Mannschaften
   konnten die Spiele über 2 x 15 Minuten alle gewonnen werden. Damit traten die Eisenacher die Heimreise als Turnier-Sieger an.

Weiter geht es mit der Vorrunde der Mitteldeutschen Meisterschaften in Eisenach am 22. April. Gespielt wird in zwei Gruppen, davon eine in Eisenach, zu je drei Mannschaften.
  Dabei treffen die Jungen um Keno Jacobs auf die deutschen Spitzenmannschaften SC Magdeburg und  EHV Aue. In der zweiten Gruppe spielen der SC DHfK Leipzig, der BSV 93 Magdeburg und SV Town & Country Behringen/Sonneberg. Die jeweils ersten zwei Mannschaften kommen in die Endrunde und spielen am 13.5. die Mitteldeutsche Meisterschaft in Magdeburg aus.

Zwischendurch wird am Wochenende 30.4./1.5. die Nordostdeutsche Meisterschaft ausgespielt. Dort treffen insgesamt zehn Landesmeister im Titelkampf aufeinander.

Trainer Dirk Schnell: „In den aufgezählten Spielen trifft Keno auf die Elite Deutschlands in diesem Altersbereich und muss auch hier sein Können mit der Mannschaft nachweisen. Gleichzeitig dienen diese Turniere zur Weiterentwicklung der Spieler“.
Abgerundet wird das abwechslungsreiche Programm durch die Teilnahme an einem Turnier in Münster am 6./7. Mai. Daran nehmen Landesmeister und übergeordnete Mannschaften teil.
In der kommenden Saison wird Keno Jacobs in die B-Jugend des Thüringer SV wechseln. Die Mannschaft spielt
  in der  Mitteldeutschen Oberliga, der höchsten Altersklasse  in Thüringen. Von der C-Jugend-Meistermannschaft werden mit ihm wohl drei weitere in die B-Jugend aufrücken.

Die
  abschließende Beurteilung von Trainer Dirk Schnell lässt von dem Werdumer noch einiges erwarten: „Keno hat es geschafft sich so zu entwickeln, dass er mit seiner Mannschaft auch über die Grenzen Thüringens mitmischen kann. Trotz des Lobes gibt es aber auch noch viel Entwicklungspotiental, was er hoffentlich in den kommenden Jahren in Eisenach vorantreiben wird“.