Generalversammlung des Zweigvereins                                                  30.03.2017


Machen sich Sorgen über die Zukunft der Landwirtschaft: 
Heinz-Hermann Hertz-Kleptow, Georg Janssen und Manfred Tannen

Die „Burggaststätte“ Heyken in Edenserloog war am Mittwoch, 29. März, sehr gut gefüllt. Der Landwirtschaftliche Zweigverein Werdum-Neuharlingersiel-Carolinensiel hielt seine diesjährige Generalversammlung ab.
Vorsitzender Georg Janssen begrüßte neben den aktiven und passiven Mitgliedern einige Förderer und Kreislandwirt Manfred Tannen, Westbense, sowie den Geschäftsführer des Kreisverbandes, Heinz-Hermann Hertz-Kleptow.

Die offizielle Tagesordnung (Verlesung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung, Bericht des Vorstandes, Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer) wurde wiederum äußerst zügig abgewickelt.
Dem Vorstand wurde auf Antrag einstimmig Entlastung erteilt. Beim Tagesordnungspunkt "Wahlen" galt es für den ausgeschiedenen Kassenprüfer Folkert Hillrichs einen Nachfolger zu finden. Vorgeschlagen wurde Erik Faß aus Werdumeraltengroden. Seine Wahl erfolgte ebenfalls einstimmig.
Nach der zwischenzeitlichen Stärkung berichtete Kreislandwirt Tannen
  sachlich zur aktuellen Situation auf den Agrarmärkten, während Heinz-Hermann Hertz-Kleptow  über aktuelle Themen der Geschäftsstelle referierte. Dabei klang in beiden Vorträgen insbesondere die schwierige Situation der Landwirtschaft, auch aus dem Blickwinkel der Verbraucher, an ("Sorgenkinder der Landvolkarbeit"). Aber auch der Gesetzgeber sorgt durch zum Teil überzogene Maßnahmen für viel Unmut. So ist es kein Wunder, wenn sich der landwirtschaftliche Nachwuchs überlegt, ob eine Betriebsfortführung noch einen Sinn hat.
Zum Schluss der diesjährigen Generalversammlung gab Vorsitzender Georg Janssen bekannt, dass er sich in 2018 nicht mehr zur Wahl stellen wird. Janssen: "Ich möchte das Amt in jüngere Hände geben, mit dem jungen Kassenprüfer haben wir ja bereits einen Anfang gemacht".


Vorsitzender Georg Janssen begrüßt die Mitglieder und berichtet über das Geschehen im letzten Jahr


Die Beteiligung war überaus groß


Negativ-Schlagzeilen belasten die Landwirte


Die Burggasstätte war voll besetzt