Das Geflügel im Haustierpark ist wieder aufgestallt. Nachdem in einem Entenmastbetrieb in Ardorf die Vogelgrippe ausgebrochen ist, hat das Veterinäramt Jade-Weser einen Sperrbezirk im Radius von 3km und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von ca. 10km eingerichtet. Werdum und somit auch der Haustierpark liegt in diesem Beobachtungsgebiet in dem seit gestern verstärkte Vorsichtsmaßnahmen gelten, u.a. müsssen Geflügelhalter ihre Tiere aufstallen. Darüber hinaus ist der Kontakt der Tiere zu betriebsfremden Personen zu unterbinden und Ein- und Ausfuhren von Geflügel und deren Erzeugnisse wie Eier oder Fleisch ist untersagt. Weiterhin gelten verstärkte Hygienevorgaben inclusive Desinfektionsmaßnahmen.
Nach Veröffentlichung der Verfügung durch das Veterinäramt haben am Samstag Morgen das Haustierpark-Team um Johann Pieper und Astrid Gerdes sich ans Werk gemacht und erneut behelfsmäßige Unterbringungsmöglichkeiten für die Enten, Gänse und Hühner zu schaffen. So wurden die Auslaufboxen an der Ostseite des Präsentationsstandes mit Planen überdacht. Danach wurden dann Emder Gänse, die Lockengänse und Moschusenten in ihre bereits bekannten Boxen geführt und die Enten vom großen Teich eingefangen und in die neue Unterkunft verbracht. Die Hühner sind alle in die Ställe eingesperrt. "Damit können die Besucher unseres Parks in den nächsten Tagen das Geflügel leider nur schnattern hören aber nicht mehr in Kontakt kommen" so Johann Pieper, der auch die Tiere bedauert, die jetzt wieder auf engem Raum ohne viel Ausflauf zusammen gefercht leben müssen. "Wir hoffen aber, das es jetzt auch witterungsbedingt nicht allzu lange dauert". Bekanntlich sterben die Viren bei höheren Temperaturen ab.
Wir bitten unsere Besucher um Verständnis aber auch der Haustierpark hat sich an die Verfügung des Vetrinäramtes zu halten.
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