Martini-Laufen am 10. November vom Wetter begünstigt             11.11.2016


Mit selbstgebastelten Laternen ging es von Haus zu Haus

In diesem Jahr war der Wettergott den Sängerinnen und Sängern zu Martini wohlgesonnen. Es war zwar kühl, aber trocken und windstill. Damit herrschten beste Voraussetzungen für den Gang durch das Dorf. Im letzten Jahr war es dagegen feucht, windig und zwischendurch nieselte es noch zu allem Überfluss.

Mit Einbruch der Dunkelheit zogen  am Donnerstag, 10. November, viele Martini-Sänger  mit ihren meist selbst gebastelten Laternen von Haus zu Haus. Es konnten wiederum tolle, farbenfrohe Exemplare bestaunt werden.

Zwei Mädchen hatten sogar die Schuhe beleuchtet, ein besonderer Clou!  Es wurde an den Haustüren geklingelt und nach dem Öffnen konnte man den bekannten Liedern (Martins- oder auch Martini-Lieder) lauschen,  wie „Ich gehe mit meiner Laterne“, „Martinus Luther war ein Christ“ und andere.

Es waren einzelne Sänger unterwegs, meist traten sie jedoch zu zweit oder dritt auf. Aber auch eine größere Gruppe wanderte durch die Straßen. Begleitet wurden die Kids durchweg von den Eltern oder Elternteilen.

Die Sänger  freuten sich über die Gaben, die nach dem „Dankeschön“  meist im mitgeführten Rucksack landeten und zogen weiter von Haus zu Haus - ein alter Brauch lebt erfreulicherweise auch in Werdum weiter!