Volkstrauertag in Werdum 16.11.2015 | |
Marsch zum Ehrenmal |
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Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
Werdum-Neuharlingersiel gedachte am Sonntag, 15. November, in einem
Gottesdienst wieder der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Im Anschluss
legten die Gemeinden, Vereine und Institutionen ihre Kränze an den Denkmälern
auf dem neu hergerichteten Platz an der Buttforder Straße nieder. Pastorin Giese: „Seit 70 Jahren hat kein Krieg mehr in Deutschland stattgefunden, wir haben Frieden. Trotzdem vergeht kein Jahr ohne Krieg, keiner will es, aber es geschieht trotzdem“ und weiter: „60 Millionen Menschen ohne Heimat sind auf der Flucht. Nach dem II. Weltkrieg hat Deutschland das Flüchtlingsproblem gelöst. Wir stehen wieder vor einer besonderen Herausforderung, die es zu meistern gilt und abschließend: „Flüchtlinge werden in unserer Nähe wohnen“. In ihrer Predigt ging Rosemarie Giese auch auf die schrecklichen aktuellen Geschehnisse in Paris ein. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Kirchenbesucher und die angetretenen Vereine und Institutionen bei sehr schlechter Witterung in der Nähe der Denkmäler. Der Posaunenchor „St. Magnus“ aus Esens, unter der Leitung von Diedrich Dieker, begleitete die Veranstaltung auch in diesem Jahr und gab dem Gedenken an den Ehrenmälern wiederum einen würdigen Rahmen. Die Gedenkansprache wurde in diesem Jahr von Pastorin Rosemarie Giese gehalten. Damit unterbrach sie den bisherigen Rhythmus der Bürgermeister-Ansprachen. Grundlage ihres Gedenkens war das Totengedenken durch Bundespräsident Gauck bei der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 16. Nov. 2014 im Plenarsaal des Bundestages. Bei Interesse ist der Text zu lesen unter www.volksbund.de/volksbund-volkstrauertag/totengedenken-volkstrauertag.html Musikalisch beendet wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr vom Posaunenchor „St.-Magnus“ mit dem Lied vom guten Kameraden und der feierlich zu Gehör gebrachten Nationalhymne. |
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