Nur wenige Radfahrer beteiligten sich am Auftakt der diesjährigen Fahrradtouren des
Kulturvereins. Dabei hatte der Wettergott alle
guten Voraussetzungen geschaffen, auch wenn es zunächst nicht danach aussah.
Nachdem bislang drei Strecken im Rahmen der
Fahrradtouren zu adeligen Gütern und historischen Gebäuden im Harlingerland
angeboten wurden, kam aktuell eine vierte hinzu. Erste Station war der von
Wanglin`sche Stiftshof Folkertshausen,
heute bewirtschaftet von der Familie Borchers. Weiter ging es über Marz
(ehemalige Burgstelle) und Hartward (Fotos vom Schneewinter 1978/79) zur
Grashauser Flage. Dort wurden die Örtlichkeiten der ehemaligen Burganlage
„Nordorf“ in Augenschein genommen. Kulturvereins-Vorsitzender Rainer Hinrichs:
„Die Nordorfer verfügten bereits über ein eigenes Wappen“, wie er durch eine
entsprechende Unterlagen unter Beweis stellte.
Weiter ging die Tour an der Ostseite der Stadt Esens,
durch die Ostlandsiedlung, das Gewerbegebiet OST nach Thunum. Dort wurde das
renovierte Gut „Fiekensholt“ besichtigt. Geschichtliche Daten zum Gebäude und
den wechselnden Eigentümern trug Kulturvereins-Vorsitzender Rainer Hinrichs
vor. Eheleute Kern verwiesen mit Stolz auf die durchgeführten Renovierungsmaßnahmen.
Das Gebäude und das „Drumherum“ gibt bereits jetzt wieder ein sehr positives
Bild ab. Sie erläuterten die
Vorgehensweisen, die Probleme bei Beschaffung einiger Materialien und erklärten, welche weiteren Maßnahmen für
die nähere und fernere Zukunft geplant sind. Frau Kern: „Die Strapazen der
bislang durchführten Arbeiten sind schon fast wieder vergessen“.
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