Lea Peters ist von klein auf mit Pferden verbunden. Mit ihren sportlichen
Leistungen hat sie sich stetig weiter entwickelt. Beheimatet ist Lea Peters im Reitstall von Hendrik Janssen
in Carolinensiel/Friedrichsschleuse. Ihr Trainer ist Alexander Eck aus
Uetze/Region Hannover.
Lea Peters konnte nunmehr mit ihrem Pferd
„Cooldressedinvester“ (Jerry) im August nach einer langen Anreise nach Kreuth
(Bayern) einige Erfolge feiern. Bei den Europameisterschaften der FEQHA
(Federation of European Quarter Horse Associations) bei der Westernreiter aus
16 Nationen an den Start gingen, konnte Lea sich mit „Jerry“ in der Performance
Halter Geldings Youth als European Reserve Champion (Vize-Europameister)
behaupten. Außerdem schaffte die 17-jährige Schülerin des NIGE es, sich mit
ihrem sechsjährigen Quarter Horse Wallach für insgesamt fünf Finale von sieben
Prüfungen zu qualifizieren. So erreichte sie die Top Zehn der Showmanship at
Halter Youth, wurde sechste in der Youth Western Pleasure und erreichte jeweils
Rang vier in der Youth Hunt Seat Equitation und im Youth Trail. Direkt zwei
Wochen später sicherte Lea sich vier Norddeutsche Meistertitel in den
Jugendklassen. Das Paar konnte die Richter jeweils in der Western Horsemanship,
im Trail, in der Halter Aged Geldings
und in der Hunter under Saddle von sich überzeugen. Außerdem wurden Jerry und
Lea Vize Maturity Champion in der Hunter under Saddle und Maturity Champion im
Trail. Diese Klassen waren in der „Open Division“ für sechs- bis achtjährige
Pferde ausgeschrieben, was heißt, dass die Schülerin sogar gegen professionelle
Trainer reiten musste. Die Disziplinen
im Überblick:
Western Pleasure: Bereits der Name der Prüfung sagt
alles: Es soll für den Reiter ein Vergnügen sein, das Pferd in den drei
Grundgangarten am losen Zügel möglichst bequem und fließend vorzustellen. Die
Pferde werden nach ihren Gangarten und nach ihrer Bereitschaft beurteilt, die
unsichtbaren Hilfen des Reiters sofort zu befolgen.
Trail:
In dieser Geschicklichkeits-Prüfung müssen die Pferde mindestens sechs
Hindernisse bewältigen.
Das gute Trailpferd soll sich unerschrocken
und überlegt jedem noch so seltsamen Hindernis nähern, es prüfen und dann ohne
Verzögerung bewältigen.
Showmanship at Halter:
Bewertet wird der Vorsteller, wie er sein Pferd am Halfter präsentiert. Neben
der korrekten Aufstellung des Pferdes und der genauen Absolvierung der Aufgabe,
in der Rückwärtsrichten und Drehungen auf der Hinterhand verlangt werden
können, gehört auch der Pflegezustand von Pferd, Ausrüstung und Kleidung zu den
Bewertungskriterien.
Hunt Seat Equitation:
Für "Nicht Westernreiter" häufig überraschend ist diese Disziplin des
Westernreitens, da die Pferde in traditioneller englischer Ausrüstung
vorgestellt werden. Dies geschieht um die Vielseitigkeit des Quarter Horses
unter Beweis zu stellen. Bewertet wird hier der optimale Jagdsitz des Reiters
in einer vorgeschrieben Pattern (Aufgabe).
Hunter under Saddle: Auch
hier wird das Pferd in traditioneller Ausrüstung geritten.Bewertet werden,
genau wie in der Pleasure, die Gangarten des Pferdes, welche möglichst
raumgreifend und schwungvoll sein sollen.
Halter:
In einer Halter-Prüfung wird das Pferd an der Hand vorgestellt und der Richter
bewertet das Exterieur, es wird z.B auf korrekte Gliedmaßen oder gute
Bemuskelung geachtet. Das Pferd sollte dabei dem Idealbild eines Quarter Horses
so nah wie möglich kommen.
Zum Abschluss der Saison möchte Lea Peters im Oktober
mit ihrem Jerry zu der Internationalen Deutschen Meisterschaft, welche auf dem
CHIO Gelände in Aachen stattfindet, fahren.
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