Zum Programm des Heimat- und Verkehrsvereins gehört die
Veranstaltung „Kindermorgen“. Es wird gebastelt oder gemalt. Am Mittwoch, 30.
Juli, um 10 Uhr, stand der aktuelle Termin an.
Unter Leitung von Marlene Hagestedt aus Dunum trafen
sich einige Mütter mir ihren Kindern in der Spielhütte beim „Haus des
Gastes“.
Zunächst brachte Frau Hagestedt die Geschichte vom Traumfänger zu Gehör. Anschließend hieß
es „Basteln“. Mit mehr oder weniger Unterstützung der Mütter fertigte jedes
Kind seinen eigenen Traumfänger an. Die Schnur blieb lang genug, Platz für
weitere Ergänzungen zum Beispiel aus
gefundenen Urlaubsutensilien einzufügen, eventuell eine Feder von einer Möwe
oder ein anderes Mitbringsel vom Strand.
Laut den Indianern wird der Traumfänger über dem
Ruheort (zum Beispiel dem Bett) aufgehängt, um den Schlaf zu verbessern:
Während die bösen Träume im Netz hängen
bleiben und später von der Morgensonne neutralisiert werden, schlüpfen die
guten Träume durch das „Netz“ hindurch und können durch die mittlere Öffnung
verschwinden. Anwendung und Interpretation variieren je nach Legende. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und hatten
letztlich ihren Traumfänger für das Schlafzimmer daheim zusammen gefügt.
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