Nachwuchs bei den Schwänen in Wallum                                                   07.08.2014

Beim Schwanenpaar auf der Wallumer Kuhle hatte sich Ende Mai/Anfang Juni Nachwuchs eingestellt. Vier Jungschwäne zeigten sich mit den Eltern auf dem Gewässer.
Inzwischen hat sich das Gefieder der Jungschwäne vom gelblichen Farbton in ein weiß verwandelt, das dem von Weibchen und Männchen ähnelt.
Bei unserem Besuch waren alle eifrig dabei  die unter Wasser wachsenden Pflanzen und Wurzeln an die Oberfläche zu ziehen. Sie ernähren sich überwiegend davon, da sie Vegetarier sind. Gelegentlich gehen sie auch auf das Festland, um Gräser, Kräuter und Getreide abzuweiden.

In 1998 wurde der erste Teil der Kuhle im Ortsteil Wallum ausgebaggert, eine Erweiterung erfolgte in 2001. Ein Teil des gewonnenen Kleibodens  wurde beim Deichbau verwendet, weitere Mengen lagern als Vorrat in zwei Wällen westlich der Kuhle.
Auf dem Gewässer entwickelte sich nach Beendigung der Arbeiten ein reges Treiben. Viele Wasservögel haben dort ihr Domizil bzw. machen Rast. Seit Jahren brütet dort auch ein Schwanen-Paar, meistens am Ostufer der Kuhle.
Das Brutgeschäft wurde kürzlich abgeschlossen. Am 4. Juni sichtete Anlieger Johann Rahmann erstmalig den Nachwuchs, vier Küken wagten sich mit den Eltern hinaus. 
Glück hatte das WERDUMER BLATT beim ersten Versuch, die Jungtiere mit den Alt-Schwänen fotografisch einzufangen. Beim Eintreffen am Mittag des 5. Juni verließ das Weibchen mit
  den Nistplatz mit den Jungtieren, besser ging es nicht! Obwohl beim Fotografieren vorsichtig agiert wurde, schwamm das das Männchen mit Drohgebärden (aufgerichtete Flügel) auf  den Fotografen zu, bei der Futteraufnahme sollte nicht gestört werden. Wenn die Jung-Schwäne sich mit dem weißen Gefieder schmücken, wird das Blatt noch einmal berichten.