Beim Schwanenpaar auf der Wallumer Kuhle hatte sich
Ende Mai/Anfang Juni Nachwuchs eingestellt. Vier Jungschwäne zeigten sich mit
den Eltern auf dem Gewässer.
Inzwischen hat sich das Gefieder der Jungschwäne vom
gelblichen Farbton in ein weiß verwandelt, das dem von Weibchen und Männchen
ähnelt. Bei unserem Besuch waren alle eifrig dabei die unter Wasser wachsenden Pflanzen und
Wurzeln an die Oberfläche zu ziehen. Sie ernähren sich überwiegend davon, da
sie Vegetarier sind. Gelegentlich gehen sie auch auf das Festland, um
Gräser, Kräuter und Getreide abzuweiden.
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In 1998 wurde der erste Teil der Kuhle im Ortsteil
Wallum ausgebaggert, eine Erweiterung erfolgte in 2001. Ein Teil des gewonnenen
Kleibodens wurde beim Deichbau
verwendet, weitere Mengen lagern als Vorrat in zwei Wällen westlich der Kuhle.
Auf dem Gewässer entwickelte sich nach Beendigung der
Arbeiten ein reges Treiben. Viele Wasservögel haben dort ihr Domizil bzw.
machen Rast. Seit Jahren brütet dort auch ein Schwanen-Paar, meistens am
Ostufer der Kuhle. Das Brutgeschäft wurde kürzlich abgeschlossen. Am 4.
Juni sichtete Anlieger Johann Rahmann erstmalig den Nachwuchs, vier Küken
wagten sich mit den Eltern hinaus.
Glück hatte das WERDUMER BLATT beim ersten Versuch, die
Jungtiere mit den Alt-Schwänen fotografisch einzufangen. Beim Eintreffen am
Mittag des 5. Juni verließ das Weibchen mit
den Nistplatz mit den Jungtieren, besser ging es nicht! Obwohl beim
Fotografieren vorsichtig agiert wurde, schwamm das das Männchen mit Drohgebärden
(aufgerichtete Flügel) auf den
Fotografen zu, bei der Futteraufnahme sollte nicht gestört werden. Wenn die Jung-Schwäne sich
mit dem weißen Gefieder schmücken, wird das Blatt noch einmal berichten.
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