Am Freitag, 9. Mai, kam der Werdumer Gemeinderat zu
einer öffentlichen Sitzung im „Haus des Gastes“ zusammen. Nach der Begrüßung
und Eröffnung durch Bürgermeister Friedhelm Hass, stellten sich die beiden
weiteren Kandidaten für die Wahl des Samtgemeinde-Bürgermeisters, Herr Johann
Taddigs und Herr Holger Martens den Ratsmitgliedern und den anwesenden Zuhörern
vor und beantworteten Fragen aus der Versammlung.
Unter „Berichterstattung“ informierte Bürgermeister
Hass über einige Themen. Die Anzahl der Hundetoiletten wird erweitert, eine
neue in Niro-Stahl-Ausführung wird hinzugefügt. Im Personalbereich gibt es
einen längerfristigen Ausfall zu verkraften. Am Sagenbrunnen auf dem Dorfplatz
hat der Zahn der Zeit genagt. Er wird in Kupferausführung saniert.
Sanierungsarbeiten stehen auch bei der
Mühle „Post“ an. Die Kosten belaufen sich auf rund acht TEUR.
Vor kurzer Zeit hat der Rat das Energiedorf Breuna in
Nordhessen besucht und das dortige Konzept kennengelernt. Johann Pieper: „In
Breuna und Werdum gibt es unterschiedliche Vorgaben“ und Karl-Heinz Ockenga
fügte an: „Ist solch ein Vorhaben in Werdum umsetzbar und besteht Akzeptanz bei
den Bürgern?“ Bürgermeister Friedhelm Hass: „Eine eventuelle Umsetzung in
Werdum steht und fällt mit der Akzeptanz der Bürger“. Fürsprecher Helmut
Niedermeyer: „Das Ganze ist selbstverständlich ein Rechenexempel, dem Bürger
muss jedoch aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten bestehen“. Da werden jetzt
auch die Hebel angesetzt. Für einen Fachvortrag soll demnächst ein Referent
gewonnen werden, so der Ratsbeschluss.
Dem Neubau auf dem ehemaligen Gelände „Kuhn“ steht
nichts mehr im Wege. Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat den
„Durchführungsvertrag zum vorhaben- bezogenen Bebauungsplan Nr. 13, „Gastriege
37“. Ebenfalls einmütig erfolgte der Satzungsbeschluss und die Herbeiführung
der Rechtskraft zum genannten Bauvorhaben.
Der therapeutische Erwachsenen-Spielplatz in der Nähe
des Tennisplatzes kommt gut voran. Der Mutterboden wurde abgetragen, Füllsand
eingefahren, verdichtet und die Kantsteine sind gesetzt. Im Zuge der
Baumaßnahme wurden bereits vier neue Leuchten aufgestellt, die für eine
perfekte Ausleuchtung des Geländes sorgen.
Die Anschaffung der acht Geräte in bester
Edelstahl-Qualität mit Gütesiegel und
zwölf Jahren Garantie zu einem Kaufpreis von rund 33 TEUR wurde einstimmig
beschlossen. Die Gesamtkosten der Maßnahme, die bis Ende Juni 2014
abgeschlossen werden muss, belaufen sich auf rund 48 TEUR (inkl.
Mehrwertsteuer). Es erfolgt eine Bezuschussung in Höhe von 50 Prozent der
Nettokosten im Rahmen des Förderprogramms „Leader Nordseemarschen“.
Dem
evangelisch-lutherischen Kindergarten „Pfiffikus“ werden zur finanziellen
Unterstützung des Schwimmunterrichts 400 EURO zur Verfügung gestellt.
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