Empfang für türkische Soldaten 19.05.2014 | |
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Seit einer Woche üben deutsche und türkische Luftstreitkräfte gemeinsam über Norddeutschland im Rahmen einer großen NATO-Übung. Das Besondere daran, die 54 türkischen Soldaten, die in Wittmund bei der Fluggruppe "Richthofen" stationiert sind, sind in Werdum in Ferienwohnungen untergebracht. Deshalb weht auch seit dem 08. Mai die türkische Flagge am Dorfplatz. Die Gemeinde Werdum hat am vergangenen Freitag die Delegation zu einem Empfang ins "Haus des Gastes" eingeladen. Bürgermeister Friedhelm Hass begrüßte die Führung des türkischen Kommandos im Namen des Gemeinderates und zeigte sich erfreut über das freundliche Miteinander. Er sprach den Soldaten auch sein Mitgefühl über das tragische Minenunglück in der türkischen Heimat aus. Der Kommandoführer des F -16 Geschwaders, Gurcan Anilircan, bedankte sich für die Einladung und für die freundliche Aufnahme seines Kommandos in Werdum. Die Soldaten sind in 27 Ferienwohnungen im Dorf untergebracht und geniessen die ihnen entgegen gebrachte besondere Gastfreundschaft ihrer Vermieter. Bei Tee und Kuchen setzte trotz einiger Verständigungsprobleme - die "Empfangssprache" war Englisch - schnell eine rege Unterhaltung ein. Besonders interessierten sich die Türken für das Boßeln. Auf ihren Fahrten durch Ostfriesland hatten sie zahlreiche Boßler auf den Straßen gesehen und wunderten sich, dass dieser Sport auf öffentlichen Straßen gespielt wird. Johann Pieper, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsverein, der die Unterbringung der Delegation zusammen mit dem deutschen Projektoffizier Norbert Bäumel, organisiert hatte, verprach prompt eine Demonstration des ostfriesischen Traditionssports. Gurcan Anilircan, der mit 5 Piloten am Empfang teilnahm überreichte BM Hass einen Wappenteller seines Geschwaders. Im Gegenzug erhielten die türkischen Gäste je ein Gastgeschenk mit Erinnerungen an ihren Aufenthalt in Werdum. (mehr) |
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Gurcan Anilircan überreicht den Wappenteller seines F- 16 Geschwaders |
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Monika Antons und Axel Elsner vom HVV schenken Tee ein. |