Ein Werdumer Original
Emil Freesemann

Der Kulturverein Werdum hatte zu einem weiteren Vortrag eingeladen und wiederum fanden sich über 40 Zuhörer im „Freesenkroog“ ein. Vorsitzender Rainer Hinrichs zeigte sich erfreut über die gute Resonanz. Im Laufe der Jahre hat sich ein Kreis von Interessierten der Vortragsreihe gebildet. Sie kommen aus Aurich, Wittmund und dem gesamten Harlingerland.
Erwin Peters hatte wiederum eine ganze Reihe von alten Fotos zusammengestellt, die von Werdumer Familien zur Verfügung gestellt worden waren. In zeitraubender Arbeit hatte der Referent Bilder aus vielen Jahrzehnten bearbeitet und digitalisiert – der Aufwand hatte sich einmal mehr gelohnt. Per Beamer auf die Leinwand projiziert, wurde die Vorführung aufmerksam und mit großem Interesse  verfolgt. Jedoch nicht nur das, es wurde eifrig und humorvoll kommentiert, hin und wieder auch korrigiert: „Nein, das ist nicht „er“, sondern...“

Erinnerungen wurden wach, etwa an das Borgward-Taxi von Heinrich („ Unkel Heini“) Behrends oder auch an Schmiedemeister Erich Eden und die ehemalige Bäckerei von Albert Gastmann.
Die Fotos zeugten von verschiedensten Anlässen (Geburtstage, Ehejubiläen, Vereinsfeiern, Schulzeiten und anderes mehr). Hilke Onken geb. Janssen schaffte es, fast alle Namen von über 40 Schülerinnen und Schülern der Grundschule Werdum mit den Lehrern Hugo Polsfuß und Heinrich August Hegenscheid zu benennen.
Nach über zwei Stunden war der unterhaltsame Abend beendet. Herzlicher Beifall belohnte Erwin Peters für die Mühen der Aufbereitung und den Vortrag. Kulturvereins-Vorsitzender Rainer Hinrichs sprach abschließende Dankesworte und überreichte dem Referenten ein kleines Dankeschön-Geschenk. Im Herbst dieses Jahres wird es einen weiteren Vortrag der Reihe „Lü ut Weerm un ümto“ geben, der Nachschub an allen Fotos klappt immer noch vorzüglich.