Haustierpark plant Außenstelle in Neuharlingersiel 01.04.14 |
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Fertig für den (Teil)umzug nach Neuharlingersiel |
Die Besucherzahlen steigen ständig und der Platz mitten im Dorf ist leider begrenzt. "Was machen wir mit den Jungtieren und wie reagieren auf die jüngste Ernennung zum "Arche-Park"? Fragen, die sich das Team um Johann Pieper, dem Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins, und Jakob Freesemann seit einigen Wochen stellen. "Mit der Anerkennung zum "Arche-Park" sind wir noch mehr in der Verantwortung etwas für Natur und Umwelt zu tun. Wir sind daher sehr froh, dass es relativ schnell gelungen ist, die Verantwortlichen in Neuharlingersiel für eine Kooperation zu gewinnen" freut sich Pieper über die angedachte Lösung. Neuharlingersiels Bürgermeister Jürgen Peters war sofort begeistert. "Auf dem Freigelände zwischen Spiekeroog.Garagen und der Fischereigenossenschaft können wir an der Umgehungsstraße gut 4 Hektar zur Verfügung stellen". Entstehen sollen dort mehrere Außengehege u.a. für die Bulgaren-Eselin Claudia und auch die Poitou-Eselin "Celina" wird in den nächsten Wochen in Neuharlingersiel ihre neue Heimat finden. "Umziehen werden auch die beiden Wollschweine Linda und Luzie, die ihre bisherige Schweinesuhle komplett umgegraben haben und dringend mehr Auslauf haben müssen" erläutert Jakob Freesemann den Stand der bisherigen Umzugsplanungen. "Aber Arnold bleibt hier" beruhigt Haustierparkmitarbeiterin Conny Sassen die vielen Fans des Göttinger Minschweins. Ergänzt werden soll die Außenstelle um einen Vogelpark; mit einigen Volieren wird in diesem Jahr begonnen. "Wir wollen möglichst bald nach Vorliegen noch ausstehender Genehmigungen mit dem Bau beginnen, um rechtzeitig zu den im Herbst stattfindenden Zugvogeltagen ein neues Highlight zu setzen" so Johann Pieper. In einem zweiten Bauabschnitt sollen mit fachlicher Beratung durch Experten des Vogelparks Walsrode im kommenden Jahr insgesamt 16 Volieren und drei Freifluggehegen für typisch nordeuropäische Vogelarten entstehen. Neuharlingersiel wird zudem zur Einrichtung einen Aussichtsturm beisteuern. Möglicherweise wird der marode Turm vom Kreisnaturschutzhof in Neuharlingersiel restauriert und neu aufgebaut. "Die Gespräche laufen" erklärt Bürgermeister Jürgen Peters. |