Bürgermeister Friedhelm Hass

 Zu Beginn und auch zwischendurch sorgte der Werdumer Gospelchor „Voice of Freedom“ unter der Leitung von Susanne Feith für ein abwechslungsreiches Programm

Pastorin Rosemarie Giese stellte ihre Ansprache unter die Losung
„Gott nahe zu sein ist mein Glück“

Im „Freesenkroog“ fand am Sonntag, 5. Januar, der Neujahrsempfang der Gemeinde Werdum statt, zu dem alle Bürger und Gäste eingeladen  waren.
Der Empfang war wiederum sehr gut besucht, im Saal war kaum noch ein Platz frei.  Ein gut gelaunter Bürgermeister Friedhelm Hass begrüßte eine ganze Reihe Ehrengäste   von den Institutionen und Vereinen der Gemeinde, die Bürgermeister der SG-Gemeinden sowie MdB Karin Evers-Meyer. MdL Holger Heymann, Landrat Matthias Köring, General Christian Badia und  Oberstleutnant Timo Heimbach von der Bundeswehr,  SG-Bürgermeister Jürgen Buß, Dr. e. h. Dieter F. Kindermann vom ICH - International children help e.V.,  Kurdirektor Andreas Eden und die Vorsitzende vom Kurverein Neuharlingersiel, Christine Stolle. Außerdem Bankstellen-Leiter Hero Hayungs, Bürgermeister Harald Hinrichs, Johann Taddigs und Pastorin Rosemarie Giese, die  ihre Ansprache der Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ widmete und dabei diverse Definationen des Wortes  „Glück“ zu Gehör brachte. Zu Beginn und auch zwischendurch sorgte der Werdumer Gospelchor „Voice of Freedom“ unter der Leitung von Susanne Feith für ein abwechslungsreiches Programm, das von den Besuchern mit starkem Beifall  und von Bürgermeister Friedhelm Hass mit einem Präsent honoriert wurde. Das vergangene Jahr ließ Hass in seinem bebilderten Vortrag noch einmal Revue passieren. Dabei beschränken wir uns an dieser Stelle auf ein paar Punkte, da das WERDUMER BLATT von den kleinen und großen Geschehnissen in der Gemeinde in 2013 jeweils ausführlich berichtet hat.

Herausragend war im vergangenen Jahr der Bau des Repowering-Windparks der Gemeinde Neuharlingersiel und Werdum. Für insgesamt 17 Altanlagen wurden vier Anlagen vom Typ Enercon E-126 errichtet. Drei davon sind bereits in Betrieb, die vierte Anlage wird in Kürze fertiggestellt.  Bürgermeister Friedhelm Hass: „Weniger Flächenverbrauch, mehr Leistung“, unter diesem Motto standen die gesamten Planungen, die einvernehmlich unter Bürgerbeteiligung geführt wurden“ und weiter „Von den 17 Altanlagen waren Silvester 2013 insgesamt 14 vom Netz genommen, drei folgen im Januar 2014. 11 Altanlagen waren zum 31.12.2013 abgebaut, die restlichen sechs werden in den kommenden Monaten abgebaut“.
Erfolgreich verlaufen ist der Start der neuen Pächterin im „Haus des Gastes“, die Entwicklung ist laut Bürgermeister Friedhelm Hass positiv zu bewerten. Neue Ideen wurden bereits umgesetzt, weitere werden in 2014 folgen mit der Zielsetzung, den Service für die Gäste weiter zu verbessern um letztlich Qualität zu bieten.
Die Fertigstellung des Bauhofs war sicherlich auch ein Meilenstein im Jahresgeschehen. Da der GUV (Gemeinde Unfallversicherungs-Verband) die  Nutzung der alten Betriebsstätte nur noch befristet genehmigt hatte, war der Neubau unausweichlich. Das neue Gebäude am „Grünen Weg“ fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein mit der Streuobstwiese und der weiteren Begrünung. Die installierte Photovoltaikanlage fördert dabei  kräftig Strom, so dass die Finanzkraft der Gemeinde weiter gestärkt wird.
Für 2014 ist die weitere Verschönerung des Ortes ein klares Ziel. So wird u. a., angrenzend an die Tennisplatz/Minigolfanlage, der Bau eines „Therapeutischen Spielplatzes“ (Outdoor-Fitnesspark) über die Bühne gehen. Der Zuschuss-Antrag über rd. 20 TEUR wurde genehmigt.
Die Gemeinde macht immer wieder einen gepflegten Eindruck. Viele Blumen und Anpflanzungen sorgen für eine tolle Vielfalt an Farben.  Der Dank des Bürgermeisters galt allen Kräften, die an dieser  positiven Darstellung der Gemeinde mitwirken. Egal ob Bauhofmitarbeiter, viele freiwillige Helfer  und als Highlight, die Straßenanliegergemeinschaft „Pudding“. Begonnen hatte die interessante Geschichte der Gemeinschaft in 1998 mit der Pflasterung der Thunumer Straße in Eigenleistung. Fortgeführt wurden die Verschönerungen u. a.  durch die Gestaltung eines überdachten Sitzplatzes und  die Pflege und Anlage von Rabatten durch die Gemeinschaft „Pudding“ - eine Rarität in unseren Zeiten!
Dieses war Grund für die  Auszeichnung zum „Bürger des Jahres“ für die Straßengemeinschaft. Sprecher Karl-Heinz Ockenga erhielt die obligatorische Urkunde und einen Werdumer Schinken aus der Hand von Bürgermeister Friedhelm Hass überreicht. Friedhelm Hass: „Da ein Schinken für die  Anwohner vielleicht etwas wenig ist, spendiert die Gemeinde noch ein 30-Liter-Faß Bier dazu“. Diese Zusage wurde natürlich mit Beifall bedacht.
„Pudding“-Sprecher Karl-Heinz Ockenga in seiner Ansprache: „Wir bedanken uns für die Anerkennung unserer Arbeit. Gleichzeitig bedeutet die Wahl zum „Bürger des Jahres“  für uns Ansporn für weiteres Wirken unserer Straßengemeinschaft“.  Laut Ockenga sind weitere Maßnahmen in 2014  bereits geplant, so sollen u. a. die Bäume im Blumenbeet an den Straßen Legewarfen/An der Kirche in der dunklen Jahreszeit  illuminiert werden.
Eine Überraschung hatte Bürgermeister Friedhelm Hass noch für  Elfie Kirchdorfer vom Tierschutzverein Harlingerland parat. Im Auftrag von Dr. e. h. Dieter-F. Kindermann überreichte er einen Scheck über 500 EURO zur Unterstützung der Arbeit des rührigen Vereins.
Geehrt wurde Schmied Diedrich Dieker. Der Esenser ist immer wieder in der ehemaligen Schmiede von Erich Eden auf der Museumswiese aktiv und damit ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender. Den vielen Zuschauern führt Dieker die  Schmiedekunst regelmäßig eindrucksvoll vor und erfüllt dabei gerne die Wünsche nach Urlaubsandenken in geschmiedeter Form. 
Bürgermeister Friedhelm Hass beendete den Neujahrsempfang mit folgendem Schlusswort: „An die guten Zeiten mit Freude denken, aus den schlechten lernen, im „Heute“ leben und das „Morgen“ willkommen heißen.
Zum Abschluss konnten sich die Besucher mit einem kleinen Imbiss stärken. Dazu wurde Sekt gereicht und auf das neue Jahr angestoßen.

Friedhelm Hass dankt der Leiterin des Gospelchores Susanne Feith

„Pudding“-Sprecher Karl-Heinz Ockenga in seiner Ansprache: „Wir bedanken uns für die Anerkennung unserer Arbeit. Gleichzeitig bedeutet die Wahl zum „Bürger des Jahres“  für uns Ansporn für weiteres Wirken unserer Straßengemeinschaft“.