Am Dienstag, 12. November, tagte der Gemeinderat unter
der Leitung von Bürgermeister Friedhelm Hass im „Haus des Gastes“.
Nach der Eröffnung wurde die ordnungsgemäße
Ladung, die Beschlussfähigkeit und die
Tagesordnung festgestellt.
Dem Bericht von Bürgermeister Hass war zu entnehmen,
dass in Kürze in der Gemeinde Katierbohrungen vom Landesamt für Bergbau,
Energie und Geologie durchgeführt werden. Hass weiter: „Im Rahmen der
Antragstellung für den Erwachsenen-Spielplatz wird eine „Projektskizze“
erstellt. Danach, wenn Aussicht auf Förderung festgestellt ist und da ist die
Gemeinde jetzt, muss der formelle Antrag gestellt werden“. Dieser Antrag wird
jetzt von BM Hass auf den Weg gebracht.
Das Thema „Energiekommune“ oder auch „Bioenergiedorf“
stößt im Werdumer Rat auf großes Interesse. Ratsmitglied Helmut
Niedermeyer, Betreiber einer Biogas-Anlage in Werdumeraltendeich, hat sich
bereits mit dem interessanten Thema beschäftigt und konnte im Rat einige
interessante Details dazu zur Kenntnis geben. Danach gibt es bereits diverse
bestehende oder in der Umsetzung befindliche Bioenergiedörfer in Deutschland. Bürgermeister Friedhelm Hass: „Wir wollen am Ball bleiben
und uns demnächst einen Fachvortrag dazu anhören“.
Stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Ockenga gab
in seiner Eigenschaft als Bauausschuss-Vorsitzender seinen Bericht zur
diesjährigen Gewässerschau. Ockenga: „Ich kann ein positives Gesamtergebnis
verkünden, wenngleich es auch noch Altlasten gibt, die beseitigt werden
müssen“. Er sprach sich für eine Begehung aller Straßen der Gemeinde durch den
gesamten Rat aus.
Der Gesellschaftervertrag der NEUH-WERD UG
(haftungsbeschränkt) & Co. KG, in dem die Beteiligung der Bürger am
Windpark geregelt ist, wurde in § 15 insofern einstimmig entschärft, dass ab
der Ebene „Bruder“ und „Schwester“ kein Ausschließungsgrund mehr besteht.
Ausgeschlossen sind jetzt nur noch Kinder, Eltern und Großeltern sowie deren
Ehepartner. Darüber hinaus wurden noch einige redaktionelle Änderungen
verabschiedet.
Im Rahmen der Ratssitzung verabschiedete Bürgermeister
Hass Ratsmitglied Nils Vogel, der bei der letzten Kommunalwahl in den Rat
gewählt worden war. Er hat sich beruflich mit seiner Familie in Richtung
Wolfsburg orientiert und wird Werdum in Kürze verlassen. Bürgermeister
Friedhelm Hass: „Ich bedanke mich für die loyale Zusammenarbeit, bedauere den
Verlust eines jungen Ratsmitgliedes und von vier Einwohnern“. Als Dankeschön
überreichte er dem scheidenden Nils Vogel einen Präsentkorb mit den besten
Wünschen für die weitere Zukunft.
Nachrücker in den Werdumer Gemeinderat ist Johann
Rodewald aus Werdumeraltendeich, der bereits verpflichtet wurde.
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