Volkstrauertag - Gottesdienst mit Kranzniederlegung                                        18.11.13

Marsch zum Ehrenmal

Ansprache von Bürgermeister Jürgen Peters

Der Posaunenchor "St. Magnus"

Mit  einem Gottesdienst in der St.-Nicolai-Kirche in Werdum wurde am Sonntag, 17. November, der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Anschließend legten die Gemeinde, Vereine und Institutionen ihre Kränze an den Denkmälern nieder.
Die Predigt hielt Pastorin Rosemarie Giese. Sie stellte die Frage: „Was soll aus dem Volkstrauertag werden? und weiter „Wir hoffen und wünschen , das es nie wieder Krieg gibt, doch leider toben weiter Kriege und bringen Hunger, Elend und Krankheiten mit sich“.
  Pastorin Giese brachte in ihrer Predigt, die Leidens- und Überlebensgeschichte von zwei Generationen zu Gehör, die um ihre Jugendzeit beraubt worden waren. Giese: „Es gilt, die Jugend von heute dran zu erinnern“.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Kirchenbesucher und die angetretenen Vereine und Institutionen bei den Denkmälern. Der Posaunenchor „St. Magnus“ aus Esens unter der Leitung von Diedrich Dieker gab der Gedenkveranstaltung, wie in den Vorjahren auch, einen würdevollen Rahmen.

Neuharlingersiels Bürgermeister Jürgen Peters hielt in diesem Jahr wieder die Gedenkansprache. Peters: „Der Volkstrauertag ist ein Tag der Trauer und der Mahnung, aber auch der Hoffnung auf Versöhnung und Verpflichtung für die Zukunft. Wer diesem Tag keinen Platz mehr einräumen will, dem muss in Erinnerung gebracht werden, dass es in der Geschichte der Menschheit niemals so viele Opfer von Kriegen, Verfolgung, brutaler Gewalt und Terroranschlägen gab wie im vergangen Jahrhundert“ und weiter: „Der Volkstrauertag mahnt uns jedes Jahr Lehren aus den Schrecken der Geschichte zu ziehen“.