2012 hatte der Pudding für die Gemeinde die Pflege diverser Beete
übernommen. Dabei handelt es sich um die Anlieger der Straßen Thunumer Straße,
An der Kirche und Alter Schulweg. Das
Versprechen gegenüber Bürgermeister Friedhelm Hass wurde in hervorragender
Weise eingelöst. Neben der wöchentlichen Pflege, wurde Ende Mai dieses Jahres
eine Verkehrsinsel von den Anliegern total überarbeitet. Die zu üppig
gewordenen Bodendecker wurden entfernt. Anschließend wurde die Insel neu bepflanzt und zwar so, dass vom
Frühjahr bis zum Herbst immer etwas blüht.
Für diesen Einsatz sprach Bürgermeister Friedhelm Hass
aktuell beim 16. Straßenfest der Thunumer Straße einen besonderen Dank aus.
Hass: „Nach dem Bau der Straße vor 16 Jahren durch die Anlieger, haben sie sich
jetzt der Pflege von Beeten verschrieben – eine tolle Sache“.
Gestartet wurde das Straßenfest wiederum mit einem
Gottesdienst mit Pastorin Rosemarie Giese. Frau Giese: „Vor einem Jahr wohnte
ich noch nicht in Werdum, habe jedoch den Zelt-Gottesdienst bereits abgehalten.
Inzwischen gehöre ich zur Straßengemeinschaft dazu“. In Anlehnung an das
Straßenfest drehte sich im Gottesdienst viel um Straßen und Wege. Pastorin
Giese: „Straßen führen zusammen und die Thunumer Straße hat die Menschen
zusammengeführt“.
Karl-Heinz Ockenga, Sprecher vom Pudding, hatte in
seiner launigen Ansprache noch einmal die Geschichte der Straße Revue passieren
lassen. „Wir pflegen eine hervorragende Nachbarschaft. Nach dem Bau der
Thunumer Straße durch uns Anlieger, wurde immer wieder etwas geschaffen“. Ockenga erinnerte
an den Bau der Blockhütte, die von allen Anliegern genutzt wird, an die
Errichtung des Gedenksteins im letzten Jahr und an die seit letztem Jahr
übernommene Pflege der umliegenden Beete. Doch etwas tun die Anlieger auch für sich selbst: einmal im
Jahr unternehmen sie eine Inseltour. Das Gefühl der Zusammenhörigkeit wird
damit weiter gestärkt.
Trotz starker Konkurrenz in den Nachbarorten wurde das
Straßenfest auch in diesem Jahr stark besucht. Zum Schutz gegen die Sonne,
waren diverse Zelte aufgebaut worden und so konnten sich Jung und Alt,
Einheimische und Gäste, zum Gespräch zusammen finden.
Für Unterhaltung sorgte vormittags der Spielmannszug
der Feuerwehr Holtgast, während der Nachmittag vom DUO „Marion und Sabine“
musikalisch gestaltet wurde. Beide Gruppen werden in Werdum immer wieder gern
gesehen und gehört.
Doch es wurde nicht nur an die Erwachsenen gedacht,
auch für die Kinder war bestens gesorgt. Die Hüpfburg lud zum Mitmachen ein,
das Spritzenhaus brachte Abkühlung bei der Hitze und Kinderspiele wurden
durchgeführt. Außerdem war Kinderschminken angesagt, der Knobelbecher konnte
geschwungen werden und selbstverständlich war auch der Rasende Kalle
unermüdlich im Einsatz. Diverse Flohmarkt-Stände rundeten das Angebot ab. Nach der Devise „Für heute bleibt die Küche kalt“,
wurde für Stärkung an den verschiedenen Ständen gesorgt. „Das Fest der Thunumer
Straße war wieder einmal eine runde Sache“, wie Sprecher Karl-Heinz Ockenga es
formulierte.
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