Marianne Lübben war Ende November letzten Jahres zur neuen Spartenleiterin der Oldtimer des
Bürgervereins gewählt worden und hatte
damit Bärbel Jungenkrüger abgelöst.
Jetzt galt es die erste Großveranstaltung, die
Oldtimerschau auf dem Dorfplatz, zu meistern und das gelang mit Bravour.
Nachdem sich in den frühen Morgenstunden noch ein Gewitter über Werdum entladen
hatte, war der Dorfplatz überschwemmt und ein Zelt zerfetzt. Doch dann zeigte
sich das Wetter von seiner positiven Seite, es herrschte meistens Sonnenschein.
Oldtimer-Spartenleiterin Marianne Lübben war
entsprechend gut gelaunt bei ihrer Begrüßung: „Unsere Sparte im Bürgerverein besteht jetzt im 11. Jahr
Über 60 Mitglieder sind aktiv und mit Spaß und Freude dabei. Wir freuen uns,
wieder eine Reihe von Fahrzeugen auf dem Dorfplatz präsentieren zu können“. Ihr
Dank galt den zahlreichen Helfern, insbesondere jedoch Bernd Lohmann und Günter
Völskow.
Die Spartenleiterin begrüßte Eilert Christophers aus
Tettens mit seinem Lanz-Bulldog D 1616 mit 16 PS aus dem Jahre 1955,
Oldtimerfreunde aus Hartward und auch aus Wechte/Teutoburger Wald, mit denen
man gute Kontakte pflegt. Mit von der Partie war auch wieder Schweer Steffens
aus Dornum-Coldehörn mit seinem 1939er Landz-Bulldog. Es war wieder ein
besonderes Vergnügen, die Startvorbereitungen samt Vorglühen zu verfolgen. Der
Beifall der Zuschauer war sein größter Lohn für die Vorführung.
Bürgermeister Friedhelm Hass, der zuvor ein Fass
Freibier angestochen hatte: „Ich begrüße alle Besucher, insbesondere auch die
zahlreichen Feriengäste bei der Oldtimerschau und wünsche der funktionierenden
Sparte unseres Bürgervereins einen guten Verlauf der Veranstaltung“.
Groß war das Interesse an den ausgestellten Oldtimern.
Kinder waren hoch erfreut einmal hinter dem Steuer Platz zu dürfen. Bernd
Lohmann, stellvertretender Spartenleiter der Oldtimer und Platzwart, stellte die einzelnen
Oldtimer-Trecker, die jeweils vor der Bühne platziert wurden, mit Sachverstand
und einer Portion Humor vor. Er vermittelte
den Besuchern allerlei Daten und Fakten zu den Fahrzeugen. Fast zu jedem
Fahrer/Fahrerin gab er eine kleine Anekdote zum Besten. Alte Handwerkskunst wurden wiederum vorgeführt. Es
wurden Taue mit alter Technik hergestellt, Korn gemahlen und das Dreschen wie
in früheren Zeiten wurde eindrucksvoll vorgeführt. Marten Heinen aus
Friedrich-Augusten-Groden war mit seinem Oldtimer-Trecker und mit Säcken beladenen
Anhänger auf dem Festplatz vertreten und schenkte fleißig gut gekühlte
Buttermilch aus. Viele Besucher probierten die angebotene herzhafte
„Diesel“Suppe und zum Tee bot das Kuchenbüfett eine große Auswahl, u. a. auch
eine hübsch dekorierte Trecker-Torte mit „Diesel“.
Der musikalische Teil der Oldtimer-Schau wurde von Duo
Bernhard & Silvia aus Wiesmoor bestritten. Die Beiden hatten die richtige
Mischung gefunden und heizten die Stimmung bei Gästen und Einheimischen
an. Zwischendurch sorgte Sketchmann
Hannes, alias Hannes Janssen, aus Wiesmoor mit einem tollen Sketch, bei dem
sich alles um sein Fahrrad und die fehlenden Luftpumpe rankte, für eine weitere Steigerung der guten
Stimmung.
Auch für die Kinder war gut gesorgt. Im Spielzelt
wurden sie sehr gut betreut, es herrschte immer reger Betrieb. Die Fahrten mit dem Rasenden Kalle und dem
Trecker von Hermann Gerdes mit Anhänger durch den Luftkurort waren ständig
ausgebucht.
Spartenleiterin Marianne Lübben zum Schluss der
Oldtimerschau: „Ich kann ein positives Resümee ziehen. Es war ein toller Tag,
trotz vieler weiterer Veranstaltungen in der näheren Umgebung“. -Herzliche Grüße gehen an
den ehemaligen Leiter der Oldtimersparte, Kapitän Karl Bree. Er schippert
zurzeit im Golf von Biscaya in der Nähe von Bilbao. Alles Gute und immer einen
Handbreit Wasser unter dem Kiel!
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