Die letzte Stunde hat für das Fundament geschlagen                                              28.06.13

Die Windkraftanlage der Firma TACKE von Jürgen Saathoff in Boisenhausen wurde vor Wochen abgebaut. Das widerstandsfähigste Überbleibsel war das Fundament, bei dem 100 Kubikmeter Beton und 10 Tonnen Eisen verbaut wurden. Die Inbetriebnahme erfolgte am 10. Juni 1994. 
Jetzt ist die Firma Janßen-Transporte, Esens,
  mit dem Rückbau beschäftigt.  Dabei zeigt sich die deutsche Wertarbeit, denn es ist ein Stück Arbeit den Betonklotz zu zertrümmern, auch bei Einsatz von schwerem Gerät.
Besonders schwierig ist die Trennung von Stahl und Beton um den Stahl einer weiteren Verwendung zuzuführen. Wert gelegt wird auf eine saubere Abtrennung des Fundament-Ringes, da dieser vom Erwerber der WKA in Weißrussland weiter verwendet werden soll. Der Trafo und die Übergabestation werden ebenfalls in Kürze abgebaut.
 Wenn man die aufwändige Arbeit betrachtet, wird der Rückbau von Windkraft-Fundamenten in Zukunft noch eine Mammutaufgabe werden. Dabei bleibt zu hoffen, dass für die Rückbaukosten entsprechende Rücklagen gebildet und die Verträge „richtig“ gestaltet wurden, denn sonst kann es für die Grundstückseigentümer ein teurer „Spaß“ werden. In Deutschland drehen sich zurzeit rund 23.000 Windkraftanlagen – Tendenz steigend.

Es sieht aus wie auf einem Schlachtfeld