Ossi-Loop-Sieger startet in Japan                                                                   03.05.13

Beim diesjährigen Ossiloop wird der gebürtige Werdumer nur einige Etappen laufen. Grund war sein „Abstecher“ zu einem Marathonlauf nach Japan.
Am Donnerstag, 18. April, begann das Abenteuer mit dem Abflug von Hannover nach Istanbul. Mit von der Partie war seine Laufkollegin Jana Wemken und Rita Girschikofsky, Präsidentin des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes.

Von Istanbul ging es mit einem Airbus 330 weiter nach Osaka. Bei der Ankunft wurden die Niedersachsen von der japanischen Präfektur-Verwaltung empfangen und willkommen geheißen. Begleiter war Dolmetscher Martin Rathmann, der sich in den Tagen in Japan zu einem Freund entwickelte. Von Osaka ging es weiter
  zum Hotel in Tokushima. Die Bustour dauerte drei Stunden, so dass man gegen 23 Uhr vor Ort war.
Am Sonnabend, 20. April, wurde nach nur leichtem Schlaf, bedingt durch die siebenstündige Zeitverschiebung, erst einmal ausgiebig gefrühstückt und zwar nach europäischer Art. Die Japaner essen bereits warm zum Frühstück (Suppe, Nudeln, Reis...).

Danach wurde bei schwülem Wetter und 19 Grad die Strecke
  mit schwierigen Anstiegen und anfällig für Wind abgelaufen. Anschließend ging es zur Marathon-Messe u.a. zu einem Vortrag von Olympia-Siegerin von Sydney 2000, Naoko Tahahashi zum Thema: „Wie man richtig trainiert“.
Am Sonntag, 21. April, ging es um 6.00 Uhr Ortszeit los. Vor dem Start durften Stephan Immega und Jana Wemken auf dem Podest den rund 11.000 Startern ein paar Grußworte überbringen – ein toller Anblick! Auch vom japanischen Fernsehen wurden sie interviewt.
  Auf der Strecke wurden die Läuferinnen und Läufer von vielen Zuschauern  super angefeuert - in Japan ist Marathon Nationalsport. Es handelte sich um einen tollen Landschafts-Marathon mit kurzen Stadtpassagen. Im Ziel wurden beide von Frau Girschikofsky (NLV), von der Präfekturverwaltung und dem Dolmetscher herzlich empfangen. Aus sportlicher Sicht war der Japan-Tripp sehr erfolgreich.
Stephan Immega belegte den 10. Platz in einer Zeit von 2:33:41 Stunden, Mannschaftsgefährtin Jana Wemken wurde Siebte bei den Frauen mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:08 Stunden. Dazu herzlichen Glückwunsch vom WERDUMER BLATT!

An beiden Resttagen wurden Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten und eine Fahrt mit dem Schiff durchgeführt. Es erfolgte ein Essen mit der Präfekturverwaltung und dem Gouverneur von Tokushima. Stephan Immega und Jana Wemken waren beeindruckt von der Sauberkeit , der hervorragenden Organisation, der großen Gastfreundschaft, geprägt von Herzlichkeit.
  Am Dienstag, 23. April, kehrten sie voller Eindrücke in die Heimat zurück.
Stephan Immega wurde am Mittwoch, 24. April, gebührend in
  „seiner“ Schule empfangen. Die Grundschüler der gesamten Schule mit Kollegium, bildeten eine Gasse, die Stephan in Richtung Zielband   durchlaufen musste. Dort wurde ihm ein Präsentkorb überreicht und er durfte fleißig Autogramme schreiben.