Die "Spöldeel Werdum"
V.L. Angelika Pieper, Ingo Flick, Bettina Immega, Marion Flick, Steffen Boden,
Käthe-Anna Freesemann und Broer Immega
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Es
ist wieder soweit – Theaterzeit in Werdum. Dabei kann die „Spöldeel Werdum“ auf
nunmehr 35 erfolgreiche Jahre zurückblicken.
Auch
in diesem Jahr stehen erneut insgesamt sechs Aufführungen auf der Bühne im
„Freesenkroog“ an. Davon sind vier Veranstaltungen öffentlich und zwar am
Freitag, 8.3, Sonntag, 10.3., Freitag 15.3. und am Sonntag, 17.3. Die Senioren der Samtgemeinde Esens sind am
Sonnabend, 9. März und am darauf folgenden Wochenende, 16. März, in Werdum zu Gast und zwar jeweils um 14.15
Uhr.
Der
Start erfolgt jeweils um 20 Uhr, der Einlass ab 19 Uhr. Karten können an der
Abendkasse erworben werden. Informationen und Karten im Vorverkauf/Reservierung
gibt es beim Heimat- und Verkehrsverein Werdum e.V. unter der Telefon-Nummer
04974/990099 und bei Angelika Pieper unter 04974/1492.
Das
plattdeutsche Theaterstück, ein Schwank in vier Akten von Karl Bunje, wird mit
Sicherheit wieder die Lachmuskeln der Besucher strapazieren. Dafür werden einmal
mehr die Mitwirkenden sorgen, die viel Bühnenerfahrung mitbringen. Als Topusterin ist Marion Flick dabei. Für
die Maske/Haare zeichnet Heike Freesemann verantwortlich, während Ingo Flick die
Regie führt.
Zum
Inhalt des Theaterstücks soll nicht
zuviel verraten werden, nur soviel:
Knecht Jan (Broer Immega) und Magd Taline (Käthe-Anna Freesemann)
bewirtschaften den Herkenhof mit Hilfe des Flüchtlingsmädchens Marie (Bettina
Immega). Jungbauer Heiko (Steffen Boden), aus dem Krieg heimgekehrter
Frauenschwarm, brennt lieber Schnaps, macht Schwarzmarktgeschäfte und treibt
sich mit der leichtlebigen Helga (Angelika Pieper) herum, der Tochter des
Dorfpolizisten Fied (Ingo Flick), die ihn gerne heiraten würde, aber nicht
arbeiten mag, schon gar nicht in der Landwirtschaft. Dabei müsste dringend der
Kuhstall ausgemistet und der Weidezaun
repariert werden. Als Fied eine Totalrevision ankündigt, verlegen Heiko
und Jan die Schwarzbrennerei in einen Alkoven, den sie durch einen Schrank
betreten. Nun kann das Geschäft mit dem Selbstgebrannten Schnaps im großen Stil
aufgezogen werden, der von so guter Qualität ist, dass sogar Wachtmeister Fied
ihn für legale Ware hält und gerne ein Schlückchen trinkt. Indes, der Hof droht
völlig zu verkommen. Also verspricht Heiko, diejenige Frau zu heiraten, die ihm
den Stall ausmistet. Dabei
ahnt er nicht, welche Probleme er sich damit an den Hals schafft.
Bei
den öffentlichen Aufführungen heißt es wie in den Vorjahren auch: „Immer mit lekker
Tee un Kok“.
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