Die geehrten und beförderten Feuerwehrkamaraden
v.L. SG-Bürgermeister Jürgen Buß, Winfried Kuhn, Gemeindebrandmeister Thomas Peters, Ferdinand Rohlfs, Hans-Martin Edzards, Anne Osterkamp, Kreisbrandmeister Johann Folkers, Julian Edzards und Ortsbrandmeister Dieter Jungenkrüger
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„Feuerwehren
– ein starkes Element der Gesellschaft“
heißt das Motto der niedersächsischen Feuerwehren für das Jahr 2013 und
so präsentierte sich auch die Freiwillige Feuerwehr Werdum auf der diesjährigen
Hauptversammlung.
Ortsbrandmeister
Dieter Jungenkrüger konnte neben seinen eigenen Feuerwehrkameraden zahlreiche
Gäste aus den Nachbarwehren, von der Polizei, vom DRK und Vertreter der
örtlichen Vereine begrüßen.
In
seinem Jahresbericht bezeichnete Jungenkrüger das Jahr 2012 als ein für die
Feuerwehr ruhiges Jahr. Von größeren
Brandeinsätzen blieb man verschont, zahlreiche Hilfeleistungen bestimmten den
Einsatzauftrag. Absperr- und Aufräumarbeiten brachte das Sturmtief „Andrea“ gleich zu Beginn des Jahres. Ein Unterstand
flog durch den Sturm durch die Gegend und gefährdete den Straßenverkehr, große
Teile davon blieben in der Mühle hängen und mussten gesichert werden. Der An-
und Abbau der Weihnachtsbeleuchtung, Nachtwachen beim Zeltlager der
Jugendfeuerwehren, Absperrdienst beim Sparkassenlauf und bei der Halloweenparty in Esens oder auch die
Befreiung eines Kindes, dass sich im Haustierpark in einem Gitter eingeklemmt
hatte, zeigen das ganze Spektrum der
Anforderungen.
Am
Ausbildungsdienst nahmen 29 aktive Feuerwehrleute teil, mehrere Kameraden
besuchten Lehrgänge und nahmen am Fahrsicherheitstraining auf dem Flugplatz Wittmundhafen teil. Thomas
Jacobs war für die Brandschutzerziehung
in der Grundschule Werdum aktiv.
„Unsere
Ausrüstung ist gut“ so Jungenkrüger, allerdings kommt das Fahrzeug in die
Jahre; nach einer größeren Inspektion im vergangenen Jahr wird von einer Restnutzungsdauer von höchstens
5 Jahren ausgegangen. Das Fahrgestell macht nicht mehr mit. Ebenfalls
Handlungsbedarf besteht beim feuerwehrgerätehaus. Die Garage ist zu schmal,
Sanitäreinrichtungen sind unzureichend und energetisch ist das Gebäude auf
einem total unbefriedigtem Stand. Auch die Unfallverhütungsvorschriften werden
nicht mehr eingehalten ergänzte Sicherheitsbeauftragter Christian Sjuts.
Samtgemeindebürgermeister
Jürgen Buß dankte den Feuerwehrleuten für ihre stete Einsatzbereitschaft. Er
erkannte den Handlungsbedarf beim Feuerwehrhaus und auch beim Fahrzeug an, wies
aber auf die aktuelle Haushaltslage hin „Wir werden die vorliegende Wunschliste
der Samtgemeinde im Laufe des Jahres betrachten und dann sehen, was noch
machbar ist“ so Buß. Auch Werdums Bürgermeister Friedhelm Hass wies in seinem
Grußwort auf die Finanzlage hin. Er lud gleichzeitig die Feuerwehr zum
traditionellen Ausflug mit der Gemeinde ein.
Nach
den Jahresberichten von Gemeindebrandmeister Thomas Peters und
Kreisbrandmeister Johann Folkers wies für die Polizei Esens Hillerd Perduns auf
die Umstellung auf den Digitalfunk hin. „Das wird eine tolle Sache“ so Perduns,
der auch die Inbetriebnahme der regionalen Leitstelle in Wittmund ansprach..Zum
Abschluß standen noch Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung. So wurde
Winfried Kuhn zum Hauptfeuerwehrmann ernannt und Anne Osterkamp, Julian und
Hans-Martin Edzards und Simon Jungenkrüger dürfen sich jetzt Oberfeuerwehrfrau
bzw. –mann nennen.
50
Jahre Mitglied in der Feuerwehr ist Ferdinand Rohlfs. Rohlfs, der selbst 6
Jahre Ortsbrandmeister in Werdum war, erhielt von Kreisbrandmeister Johann
Folkers das goldene Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.
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Brandmeister Dieter Jungenkrüger hält seinen Jahresbericht
Gemeindebrandmeister Thomas Peters
Kreisbrandmeister Johann Folkers
"Wie war das damals noch mit dem Fahrzeug?"
SG-Bürgermeister Jürgen Buß, Dieter Jungenkrüger und Ferdinand Rohlfs
Digitalfunk - eine tolle Sache
Hillerd Perduns zeigt sein Funkgerät
Ferdinand Rohlfs wird geehrt
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