Hauptversammlung der Feuerwehr                                                                    11.02.13


Die geehrten und beförderten Feuerwehrkamaraden
v.L. SG-Bürgermeister Jürgen Buß, Winfried Kuhn, Gemeindebrandmeister Thomas Peters, Ferdinand Rohlfs, Hans-Martin Edzards, Anne Osterkamp, Kreisbrandmeister Johann Folkers, Julian Edzards und Ortsbrandmeister Dieter Jungenkrüger

„Feuerwehren – ein starkes Element der Gesellschaft“  heißt das Motto der niedersächsischen Feuerwehren für das Jahr 2013 und so präsentierte sich auch die Freiwillige Feuerwehr Werdum auf der diesjährigen Hauptversammlung.
Ortsbrandmeister Dieter Jungenkrüger konnte neben seinen eigenen Feuerwehrkameraden zahlreiche Gäste aus den Nachbarwehren, von der Polizei, vom DRK und Vertreter der örtlichen Vereine begrüßen.

In seinem Jahresbericht bezeichnete Jungenkrüger das Jahr 2012 als ein für die Feuerwehr ruhiges Jahr.
  Von größeren Brandeinsätzen blieb man verschont, zahlreiche Hilfeleistungen bestimmten den Einsatzauftrag. Absperr- und Aufräumarbeiten brachte das Sturmtief „Andrea“  gleich zu Beginn des Jahres. Ein Unterstand flog durch den Sturm durch die Gegend und gefährdete den Straßenverkehr, große Teile davon blieben in der Mühle hängen und mussten gesichert werden. Der An- und Abbau der Weihnachtsbeleuchtung, Nachtwachen beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren, Absperrdienst beim Sparkassenlauf und bei  der Halloweenparty in Esens oder auch die Befreiung eines Kindes, dass sich im Haustierpark in einem Gitter eingeklemmt hatte, zeigen das ganze Spektrum  der Anforderungen.
Am Ausbildungsdienst nahmen 29 aktive Feuerwehrleute teil, mehrere Kameraden besuchten Lehrgänge und nahmen am Fahrsicherheitstraining
  auf dem Flugplatz Wittmundhafen teil. Thomas Jacobs  war für die Brandschutzerziehung in der Grundschule Werdum aktiv.
„Unsere Ausrüstung ist gut“ so Jungenkrüger, allerdings kommt das Fahrzeug in die Jahre; nach einer größeren Inspektion im vergangenen Jahr
 wird von einer Restnutzungsdauer von höchstens 5 Jahren ausgegangen. Das Fahrgestell macht nicht mehr mit. Ebenfalls Handlungsbedarf besteht beim feuerwehrgerätehaus. Die Garage ist zu schmal, Sanitäreinrichtungen sind unzureichend und energetisch ist das Gebäude auf einem total unbefriedigtem Stand. Auch die Unfallverhütungsvorschriften werden nicht mehr eingehalten ergänzte Sicherheitsbeauftragter Christian Sjuts.
Samtgemeindebürgermeister Jürgen Buß dankte den Feuerwehrleuten für ihre stete Einsatzbereitschaft. Er erkannte den Handlungsbedarf beim Feuerwehrhaus und auch beim Fahrzeug an, wies aber auf die aktuelle Haushaltslage hin „Wir werden die vorliegende Wunschliste der Samtgemeinde im Laufe des Jahres betrachten und dann sehen, was noch machbar ist“ so Buß. Auch Werdums Bürgermeister Friedhelm Hass wies in seinem Grußwort auf die Finanzlage hin. Er lud gleichzeitig die Feuerwehr zum traditionellen Ausflug mit der Gemeinde ein.

Nach den Jahresberichten von Gemeindebrandmeister Thomas Peters und Kreisbrandmeister Johann Folkers wies für die Polizei Esens Hillerd Perduns auf die Umstellung auf den Digitalfunk hin. „Das wird eine tolle Sache“ so Perduns, der auch die Inbetriebnahme der regionalen Leitstelle in Wittmund ansprach..Zum Abschluß standen noch Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung. So wurde Winfried Kuhn zum Hauptfeuerwehrmann ernannt und Anne Osterkamp, Julian und Hans-Martin Edzards und Simon Jungenkrüger dürfen sich jetzt Oberfeuerwehrfrau bzw. –mann nennen.
 
50 Jahre Mitglied in der Feuerwehr ist Ferdinand Rohlfs. Rohlfs, der selbst 6 Jahre Ortsbrandmeister in Werdum war, erhielt von Kreisbrandmeister Johann Folkers das goldene Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.
 


Brandmeister Dieter Jungenkrüger hält seinen Jahresbericht
Gemeindebrandmeister Thomas Peters

Kreisbrandmeister Johann Folkers

"Wie war das damals noch mit dem Fahrzeug?"
SG-Bürgermeister Jürgen Buß, Dieter Jungenkrüger und Ferdinand Rohlfs


Digitalfunk - eine tolle Sache
Hillerd Perduns zeigt sein Funkgerät

Ferdinand Rohlfs wird geehrt