40 Jahre aktiv in der Kommunalpolitik                                                                            11.12.12


                        Gute Laune am vollen Schreibtisch - Bürgermeister Friedhelm Hass

Vier Jahrzehnte ist der jetzige Werdumer Bürgermeister Friedhelm Hass aktiv in der Kommunalpolitik tätig. Im Gespräch hat man nicht den Eindruck, dass sich das so schnell ändern wird. Nach wie vor ist er mit Elan bei der Sache, Politik ist fast sein Lebenselixier.
Gebürtig aus Hamburg-Schwarzenbek ist Friedhelm Hass inzwischen (fast) zum Ostfriesen geworden. 1969 zog er mit Ehefrau Helga von Mamburg nach Werdum – ein Glücksfall für den Luftkurort.

Bei den Kommunalwahlen 1972 wurde er als Kandidat aufgestellt. Er war über die drittmeisten Stimmen selbst überrascht. Daraus entwickelte sich eine besondere politische Karriere. 1974 wurde Friedhelm Hass stellvertretender Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender der SPD. Aktuell ist er seit 18 Jahren Bürgermeister von Werdum. Die politische Arbeit beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Gemeinde Werdum, Friedhelm Hass ist auch seit Jahren Mitglied im Rat der Samtgemeinde Esens und im Kreistag Wittmund vertreten.

Darüberhinaus
  bekleidet er eine ganze Reihe von  Posten/Ehrenämtern auf den verschiedensten Ebenen.  Ein Höhepunkt in der langjährigen Tätigkeit auf dem Gebiet der Politik war sicherlich die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Mai dieses Jahres. Das WERDUMER BLATT hat davon ausführlich berichtet.
Wichtige Stationen in der Gemeinde Werdum waren für Friedhelm Hass dabei der Bau vom „Haus des Gastes“, der erfolgreiche Kampf gegen die Bezirksregierung zum Erhalt der Grünflächen im Ortskern als Grundlage für die spätere Anerkennung als Luftkurort. Ohne diese Flächen wäre der Bau des Haustierparks nicht möglich gewesen.

Friedhelm Hass war auch Wegbereiter der Sanierung der Post’schen Mühle im Jahre 2002. Von den Gesamtkosten in Höhe von 425.000 Mark, steuerte die Bezirksregierung 50 und der Landkreis 25 Prozent bei. Durch den Verkauf von Mühlenaktien schaffte es Hass, die verbliebene Lücke zu füllen.

Friedhelm Hass im Gespräch: „Die wichtigste Entscheidung in meiner politischen Laufbahn in der Gemeinde Werdum war jedoch der einstimmige Beschluss des Gemeinderats für den Bau der Kanalisation, die in 1990/91 gebaut wurde. Die Entscheidung erfolgte gegen erhebliche Widerstände aus der Bevölkerung.“ Hass weiter: „Mit der Kanalisation erfolgte die Weichenstellung für die überaus positive Entwicklung des Fremdenverkehrs in unserem Dorf. Ohne diese Richtungsweisende Entscheidung wäre Werdum nicht das, was es heute ist: ein blühendes Dorf mit besten Chancen, auch in der Zukunft!

In Kürze wird noch die Ehrung durch den Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund für 40 Jahre Tätigkeit als Kommunalpolitiker erfolgen.

Das WERDUMER BLATT gratuliert dem rührigen Bürgermeister Friedhelm Hass recht herzlich zum Ehrentag und wünscht noch manches Jahr Schaffenskraft!.