Auch in Werdum wurde der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft am 18. November gedacht. In der St.-Nicolai-Kirche Werdum fand der gut besuchte Volkstrauertag-Gottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung statt. Die Predigt hielt in diesem Jahr die neue Pastorin Rosemarie Giese. In ihrer Ansprache verwies sie u. a. darauf, dass die Menschheit aus der bisherigen Geschichte kaum etwas gelernt habe. Frau Giese: „Aktuell tobt bereits wieder ein Krieg im Nahen Osten zwischen Israelis und Palästinensern“.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich Kirchenbesucher und die angetretenen Vereine und Institutionen bei den Denkmälern am „Freesenkroog“.  Die Gedenkveranstaltung wurde musikalisch durch den ev. Posaunenchor „St. Magnus“ aus Esens unter der Leitung von Diedrich Dieker würdevoll umrahmt.
In diesem Jahr hielt der Neuharlingersieler Bürgermeister Jürgen Peters die Gedenkansprache in Abwechslung mit seinem Werdumer Kollegen Friedhelm Hass. Peters: „Der Volkstrauertag ist unverzichtbar, es ist wichtig, dass wir uns das Geschehene in Erinnerung rufen“.  Auch Pastorin Rosemarie Giese gedachte nochmals der Toten aus den beiden Weltkriegen und der Gewaltherrschaft bei den Denkmälern.