"Pudding" feiert 15. Straßenfest                                                                                06.08.12



Karl-heinz Ockenga und Friedhelm Hass enthüllen den Gedenkstein

Die Anlieger des heutigen „Puddings haben etwas Einmaliges geschaffen: sie haben „ihre“ Straße, die Thunumer Straße, vor fünfzehn Jahren selbst gebaut. Daran erinnerte Bürgermeister Friedhelm Hass in seiner Begrüßungs-Ansprache anlässlich des 15. Straßenfestes am vergangenen Sonntag. Hass: „Eigentlich hatten die Anlieger die Kosten der Erneuerung zu tragen. Auf die Frage, ob sie die Straße selbst bauen könnten, kam ein einhelliges „Ja“ und weiter: „Bis heute musste die Straße nicht geflickt werden, alles wird in Eigenregie von den Anliegern erledigt.“  Der Bürgermeister führte weiter aus, dass dieser Bau bislang einmalig war. „Die Straßengemeinschaft pflegt eine gute Nachbarschaft und hat  durch diverse Anschaffungen zur Verschönerung des Ortsbildes beigetragen“, so Friedhelm Hass. In seiner Begrüßung ging Karl-Heinz Ockenga auf die Entwicklung der Gemeinschaft ein. Er resümierte: „Wir haben eine sehr gute Nachbarschaft, heute  an den roten Polo-Shirts zu erkennen. Es wird geklönt, sich ausgetauscht und gemeinsam gearbeitet“. Gegenüber Bürgermeister Hass gab er das Versprechen ab, für zwei Grundstücksteile die Pflege zu übernehmen.

Pastorin Rosemarie Giese hieß Karl-Heinz Ockenga als Nachbarin herzlich willkommen und überreichte ihr als äußeres Zeichen ein „Pudding“-Polo-Shirt, welches sie spontan überzog.
Zuvor hatte die neue Pastorin  den sehr gut besuchten  Zelt-Gottesdienst abgehalten und zwar mit Liedern, die zur Thematik „Straßengemeinschaft“ passten. Während des Gottesdienstes konnte ein Teil der Besucher bereits auf den neuen Sitzbänken aus Recycling-Kunststoff-Material Platz nehmen (siehe Extra-Bericht dazu).
Nachmittags wurde am Einfahrtsbereich der Thunumer Straße ein neu aufgestellter  Gedenkstein  durch Karl-Heinz Ockenga und Bürgermeister Friedhelm Hass enthüllt. Den Stein hatten Fritz König und Gerd Martens, die auf ihren Milchwagen durchs Land kommen, bei Tannenhausen entdeckt. Beschriftet wird der Stein zu einem späteren Zeitpunkt. Die Kosten für die Messing-Buchstaben werden  gesponsert. Dabei können einzelne Buchstaben  erworben werden, der Verkauf ist bereits sehr gut angelaufen. 
Das musikalische Live-Programm am Nachmittag wurde im ersten Teil vom Spielmannszug Holtgast gestaltet. Die Holtgaster sind in Werdum immer gern gesehen. Erstmalig trat das Gesangs-Duo Marion & Sabine in Werdum beim Straßenfest auf. Die beiden Sängerinnen sorgten mit ihren flotten  Liedern für gute Stimmung bei den zahlreichen Besuchern.
Die Festmeile „Thunumer Straße“ war mit vielen Ständen reichhaltig bestückt (Leckeres vom Grill, Bratkartoffeln, Pommes, Fisch, Tee und selbstgebackener Kuchen). Auch einige Flohmarktstände waren aufgebaut, der Verkauf lief nach Aussage der Anbieter recht gut.  Für die Kinder gab es reichlich Abwechslung. Zwei Hüpfburgen waren aufgebaut, Kinderschminken war angesagt und diverse Kinderspiele wurden angeboten. Mit dabei war selbstverständlich der Rasende Kalle mit seinen Fahrten durch Werdum.

Leider setzte ein Gewitter-Schauer dem Fest am späten Nachmittag ein jähes Ende.

Ansprachen: Karl-Heinz Ockenga und Bürgermeister Friedhelm Hass

Gottesdienst mit Pastorin Rosemarie Giese

   Aufnahme in die Nachbarschaft "Pudding"

Der Holtgaster Spielmannzug

das DUO Marion & Sabine

Nicht nur die Großen hatten ihren Spaß
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