Bärbel
Jungenkrüger zeigte sich hoch erfreut. Nachdem die Verantwortlichen der
Oldtimer-Sparte des Bürgervereins am Freitag noch eine Krisen-Sitzung
abgehalten hatten, zeigte sich das Wetter zur Veranstaltung von seiner
positiven Seite.
Bärbel
Jungenkrüger bei ihrer Begrüßung: „Zunächst statte ich allen Helfern einen Dank
ab für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung unserer Oldtimer-Schau.
Allen Besuchern wünsche ich einen tollen Tag in Werdum“.
Bürgermeister
Friedhelm Hass begrüßte in seiner Ansprache insbesondere Oldtimerfreunde aus
Wechte aus der Nähe von Lengerich (NRW). Ein Teilnehmer hatte die Strecke über
rund 200 km nach Werdum in rund 14 Stunden mit dem Trecker zurückgelegt. Aber
auch die Vertreter der Oldtimer-Vereine aus Hartward und Holtgast mit ihren
Fahrzeugen sowie Schweer Steffens aus Dornum-Coldehörn mit seinem 1939er
Lanz-Bulldog hieß er willkommen. Hass weiter: „In Werdum haben wir eine aktive
Oldtimer-Gruppe, die fleißig schraubt und sich aktiv für den Erhalt der alten
Trecker einsetzt“.
Da
Schweer Steffens die Heimfahrt gegen 15 Uhr antreten wollte, konnten die
Zuschauer den Startvorgang verfolgen. Nach einer Zeit des Vorglühens sprang der
Bulldog mit seinem typischen Klang ohne Probleme an. Mit einem herzlichem
Beifall wurde der Eigentümer belohnt.
Der
Dorfplatz hatte sich bereits sehr
gefüllt. Besucher aus Nah und Fern wollten sich das angebotene Spektakel
nicht entgehen lassen. Ihr Interesse galt in erster Linie den Oldtimern. Dabei
waren nicht nur Trecker, sondern. allerlei andere Oldtimer u.a. Motorräder, ein
Fahrrad, ein Moped, ein Goggo-Mobil u.a.m.
Außerdem wurden alte Handwerke vorgeführt und es wurde Korn gemahlen sowie
Taue mit alter Technik hergestellt
Das
Gewicht eines Schinkens konnte geschätzt werden und wer den notwendigen Mut
aufbrachte, testete das Spaßfahrrad. Den ersten Teil der musikalischen
Unterhaltung bestritt Martin Ackmann, in Werdum kein Unbekannter mehr. Am
Nachmittag spielte die „Original Ostfriesische Blaskapelle“ aus Großheide zur
Unterhaltung auf. Sie trafen mit ihrer Musik den Nerv des Großteils der
Besucher.
Während
der gesamten Oldtimer-Schau konnten sich Gäste und Einheimische an diversen
Ständen, die überwiegend von Mitgliedern der Oldtimersparte besetzt waren,
stärken und den Durst stillen. Ein Highlight war die „Diesel-Suppe“ und
nachmittags der Tee- und Kuchenstand mit einer Riesenauswahl an
selbstgebackenen Kuchen.
Die
zahlreichen Kinder nahmen das Angebot eine Rundtour durch das Dorf mit dem
„Rasenden Kalle“ gerne an, die Bimmelbahn hatte fast keine Ruhepause.
Bärbel Jungenkrüger zum guten Schluss: „Trotz aller Bedenken, das gute
Wetter hat sich gehalten und wir können seitens der Oldtimer-Sparte des
Bürgervereins ein überaus positives Fazit ziehen“.
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