Oldtimerschau auf dem Dorfplatz                                                                             17.07.12

Bärbel Jungenkrüger zeigte sich hoch erfreut. Nachdem die Verantwortlichen der Oldtimer-Sparte des Bürgervereins am Freitag noch eine Krisen-Sitzung abgehalten hatten, zeigte sich das Wetter zur Veranstaltung von seiner positiven Seite.
Bärbel Jungenkrüger bei ihrer Begrüßung: „Zunächst statte ich allen Helfern einen Dank ab für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung unserer Oldtimer-Schau. Allen Besuchern wünsche ich einen tollen Tag in Werdum“.

Bürgermeister Friedhelm Hass begrüßte in seiner Ansprache insbesondere Oldtimerfreunde aus Wechte aus der Nähe von Lengerich (NRW). Ein Teilnehmer hatte die Strecke über rund 200 km nach Werdum in rund 14 Stunden mit dem Trecker zurückgelegt. Aber auch die Vertreter der Oldtimer-Vereine aus Hartward und Holtgast mit ihren Fahrzeugen sowie Schweer Steffens aus Dornum-Coldehörn mit seinem 1939er Lanz-Bulldog hieß er willkommen. Hass weiter: „In Werdum haben wir eine aktive Oldtimer-Gruppe, die fleißig schraubt und sich aktiv für den Erhalt der alten Trecker einsetzt“.

Da Schweer Steffens die Heimfahrt gegen 15 Uhr antreten wollte, konnten die Zuschauer den Startvorgang verfolgen. Nach einer Zeit des Vorglühens sprang der Bulldog mit seinem typischen Klang ohne Probleme an. Mit einem herzlichem Beifall wurde der Eigentümer belohnt.

Der Dorfplatz hatte sich bereits sehr
  gefüllt. Besucher aus Nah und Fern wollten sich das angebotene Spektakel nicht entgehen lassen. Ihr Interesse galt in erster Linie den Oldtimern. Dabei waren nicht nur Trecker, sondern. allerlei andere Oldtimer u.a. Motorräder, ein Fahrrad, ein Moped, ein Goggo-Mobil u.a.m.  Außerdem wurden alte Handwerke vorgeführt und es wurde Korn gemahlen sowie Taue mit alter Technik hergestellt
Das Gewicht eines Schinkens konnte geschätzt werden und wer den notwendigen Mut aufbrachte, testete das Spaßfahrrad. Den ersten Teil der musikalischen Unterhaltung bestritt Martin Ackmann, in Werdum kein Unbekannter mehr. Am Nachmittag spielte die „Original Ostfriesische Blaskapelle“ aus Großheide zur Unterhaltung auf. Sie trafen mit ihrer Musik den Nerv des Großteils der Besucher.

Während der gesamten Oldtimer-Schau konnten sich Gäste und Einheimische an diversen Ständen, die überwiegend von Mitgliedern der Oldtimersparte besetzt waren, stärken und den Durst stillen. Ein Highlight war die „Diesel-Suppe“ und nachmittags der Tee- und Kuchenstand mit einer Riesenauswahl an selbstgebackenen Kuchen.

Die zahlreichen Kinder nahmen das Angebot eine Rundtour durch das Dorf mit dem „Rasenden Kalle“ gerne an, die Bimmelbahn hatte fast keine Ruhepause.

Bärbel Jungenkrüger zum guten Schluss: „Trotz aller Bedenken, das gute Wetter hat sich gehalten und wir können seitens der Oldtimer-Sparte des Bürgervereins ein überaus positives Fazit ziehen“.

Alte Trecker, Fahrräder und Musik auf dem Dorfplatz