Opernsängerin Naida vor dem Altar

Die, die gekommen waren brauchten es nicht zu bereuen, im Gegenteil, Naida, so der Künstlername der ausgebildeten Opern- und Kammersängerin aus Baku/Aserbaidschan, zog die Besucher in ihren Bann. Mit einer tollen Stimme absolvierte sie in der für solche Auftritte bestens geeigneten St.-Nicolai Kirche Werdum ein eineinhalbstündiges Programm. Dabei war Abwechslung angesagt.  Arien aus italienischen Opern und bekannte geistliche Lieder wie „Quando mèn“ aus „La Bohme“ von Puccini, „Addio, del passato“ aus „La Traviata“ von Verdi, „Laute Dominum“ von Mozart und wohl als Höhepunkt zum Abschluss das „Ave Maria“ von Schubert. Doch es ging zwischendurch auch „leichter“ zu. Die Volksweise „La Paloma“ oder „Mamma“ von C. Bixio wurden von den Zuhörern ebenfalls mit starkem Applaus belohnt. Begleitet wurden die Gesangsbeiträge auf einer eigenen Anlage mit Orchester- bzw. Klaviermusik, die Technik funktionierte zur vollsten Zufriedenheit.

Auf Wunsch wurde zum Abschluss des beeindruckenden Konzertes noch einmal das „Ave Maria“ von Naida vorgetragen. Ein langer Schlussapplaus war der beste „Lohn“ für die Sängerin, die seit Jahren auf Mallorca lebt. Maike Schenzel vom Kirchenvorstand, die auch die Begrüßung vorgenommen hatte, bedankte sich mit herzlichen Worten und einem Blumenstrauß für den gelungenen Auftritt.
Durch die private Vermittlung von Günther Hinrichs aus dem Wangerland war die Verbindung zur Kirchengemeinde Werdum/Neuharlingersiel zustande gekommen. Er hatte die Sängerin auf Mallorca in einem Konzert kennengelernt, zeigte sich angetan von der Sängerin mit der beeindruckenden Stimme und sorgte letztlich für zwei Konzerte im hiesigen Raum und zwar in Schillig und zum Schluss des Deutschland-Besuches in St.-Nicolai in Werdum.