BM Hass hält die Gedenkansprache
Der ev. Posaunenchor St. Magnus aus Esens
Die Vereine sind angetreten
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Am
13. November fand in der St.-Nicolai Kirche in Werdum der
Volkstrauertag-Gottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung statt.
Die
Predigt hielt Pastorin Kerstin Jaensch. Sie gedachte der Toten der beiden
Weltkriege und der Gewaltherrschaft und verwies noch einmal auf die Geschichte
des Volkstrauertages. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt und
zwar für die Millionen Toten des ersten Weltkrieges. Seit 1952 ist der
Volkstrauertag der Erinnerung der Toten
aller Kriege und Opfer der Gewaltherrschaften gewidmet. Wie
üblich trafen sich nach dem Gottesdienst die Kirchenbesucher und die
angetretenen Vereine und Institutionen
beim Denkmal am „Freesenkroog“. Nach einem Begrüßungschoral durch den ev.
Posaunenchor St. Magnus aus Esens,
erfolgte die Kranzniederlegung und es erklang das Lied „Ich hatte einen
Kameraden“. Die
Gedenkansprache hielt in diesem Jahr der Werdumer Bürgermeister Friedhelm Hass,
der sich mit seinem Kollegen Jürgen Peters aus Neuharlingersiel abwechselt.
Hass: „Es stellt sich die Frage, ob sich dieser Tag in absehbarer Zeit überlebt.
Leider gibt es immer wieder neue Kriege und Gefallene“ und weiter:
„Friedensprozesse, wie beispielsweise zwischen Palästinensern und Israelis
kommen nicht voran. Im Gegenteil, die radikalen Fanatiker auf beiden Seiten
haben nach hoffnungsvollen Ansätzen vor einigen Jahren wieder die Oberhand
gewonnen“. Den
Schlusspunkt nach dem Totengedenken setzte der Posaunenchor St. Magnus aus
Esens. Die Nationalhymne wurde intoniert.
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